Trainerwechsel beim FC Carl Zeiss Jena vom Tisch

Jetzt ist es endgültig: Lukas Kwasniok bleibt Chefcoach des FC Carl Zeiss Jena – bis zum Saisonende. Einen Trainerwechsel schloss Präsident Klaus Berka aus.

Auch Duchatelet pro Kwasniok

Nach elf sieglosen Spielen in Folge geriert Kwasniok zuletzt immer stärker in die Schusslinie – vor allem bei den Fans. Doch die Verantwortlichen stehen weiter hinter dem 37-Jährigen: "Wir haben festgestellt, dass ein Trainerwechsel in der jetzigen Situation nicht vorteilhaft ist", betont Präsident Klaus Berka in der "Bild". Nach langen Diskussionen habe man sich, auch auf Anraten von Investor Roland Duchatelet, "dazu entschlossen, mit dem Trainer weiterzumachen", so Berka. Damit einher geht für Kwasniok die Chance, "sich vielleicht hier doch noch gut einzubringen", hofft der FCC-Boss. Die zuletzt offenbar diskutierte Rückkehr von Mark Zimmermann ist damit vom Tisch – zumindest vorerst.

Verständnis für Fan-Frust

Für den Unmut der Fans hat Aufsichtsratsvorsitzender Willi Obitz derweil Verständnis, wie er der Zeitung sagte. Und auch die Unzufriedenheit einiger Profis, die sich bei Geschäftsführer Chris Förster über Kwasniok beschwert haben, kann Obitz nachvollziehen: "Die Spieler, die nicht spielen, sind immer unzufrieden. Das hat man bei jeder Tabellenkonstellation." Allerdings sollen es nach "Bild"-Angaben hauptsächlich Stammspieler gewesen sein, die bei Förster vorstellig geworden seien. Klar ist: Nur ein Sieg gegen Schlusslicht Aalen (Sonntag, 13 Uhr) hält den Glauben an den Klassenerhalt am Leben. Bei einer Niederlage können die Thüringer mit den Planungen für die Regionalliga beginnen.

   

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