Denkt FCC-Investor Duchatelet über Verkauf der Anteile nach?
Seit 2014 unterstützt Roland Duchatelet den FC Carl Zeiss Jena finanziell – und wird nach Angaben der "Bild" bis zum Jahresende rund sieben Millionen Euro in den Verein investiert haben. Doch wie lange der 72-Jährige noch als Geldgeber fungiert, scheint offen.
Verkauf für fünf Millionen Euro?
Einen schnellen Ausstieg plant der 72-jährige Belgier dem Vernehmen zwar nicht, dennoch soll er laut der "Bild"-Zeitung mittlerweile dazu bereit sein, seine Anteile zu verkaufen. Im Raum soll angeblich eine Summe von fünf Millionen Euro stehen, mit denen Duchatelet wohl alle Kosten gedeckt hätte. Um seine Anteile zu verkaufen, benötigt Duchatelet allerdings die Zustimmung des Vereins, der anschließend ein Vorverkaufsrecht besitzt. Inwiefern Duchatelet seine Anteile allerdings tatsächlich verkaufen will, bleibt offen. Geschäftsführer Chris Förster hatte in einem "Bild"-Interview zuletzt durchblicken lassen, dass der Belgier auch bei Abstieg bleiben würde.
Klassenerhalt käme "sportlichem Wunder" gleich
Um diesen zu verhindern, benötigt der FCC am Sonntag beim Auswärtsspiel in Aalen dringend drei Punkte. Nur mit einem Sieg hätten die Thüringer noch realistische Chancen auf den Klassenerhalt, denn schon jetzt beträgt der Rückstand zum rettenden Ufer acht Punkte. "Wir sind nicht unrealistisch und wissen, dass der Klassenerhalt einem kleinen sportlichen Wunder gleichkäme", ist sich Präsident Klaus Berka der prekären Situation bewusst, wie er in einem Interview mit dem MDR betont. Klar ist mittlerweile: Lukas Kwasniok soll bis zum Saisonende Trainer bleiben. "Wir geben dem Lukas die Chance, er hat einen Vertrag bis Saisonende, wir setzen auf ihn. Unser Glaube bleibt – vielleicht wächst der Funke zum Feuer."