KFC Uerdingen: Neue Zuversicht nach Erfolg im Pokal

Zwölf Pflichtspiele in Folge war der KFC Uerdingen zuletzt sieglos geblieben, im Landespokal-Halbfinale bei Regionalliga Rot-Weiss Essen endete die Negativserie am Dienstagabend. Spieler und Trainer hoffen, dass der 2:0-Sieg und der damit verbundene Einzug ins Finale nun für Rückwind im Abstiegskampf sorgen.

"Haben den Fight angenommen"

Die Erleichterung über den ersten Pflichtspiel-Sieg seit Mitte Dezember war Trainer Frank Heinemann auf der Pressekonferenz nach Spielende deutlich anzumerken: "Ich bin mehr als zufrieden. Man hat eindrucksvoll gesehen, dass eine Mannschaft auf dem Platz stand." Bereits in der ersten Halbzeit stellten Stefan Aigner (6.) und Connor Krempicki (40.) die Weichen gegen starke Hausherren auf Sieg. "Wir haben den Fight angenommen", lobte Heinemann.

Auch Kapitän Mario Erb fiel eine Last von den Schultern, wie er dem "RevierSport" sagte: "Die letzten Wochen waren extrem schwer. Es ist einfach geil, wieder mit einem positiven Gefühl aus einem Spiel zu gehen. Denn die letzte Zeit ist für uns alle echt scheiße gelaufen." Zwar habe man bei ein, zwei Dingern Glück gehabt, "aber das gehört dann auch dazu. Wenn man viel Leidenschaft zeigt, dann wird man belohnt. Wir sind über den Sieg in Essen glücklich."

Spieler pusten durch

Nach dem Erfolg im Pokal dürfte der KFC nun mit Rückenwind in die anstehende Partie gegen die Sportfreunde Lotte (Samstag, 14 Uhr) gehen: "Das Erfolgserlebnis war sehr wichtig. Das hat man auch in der Kabine gemerkt, wie viele durchgepustet haben", so Heinemann. Kevin Großkreutz stimmte zu: "Nach der ganzen negativen Stimmung freut mich das für die Mannschaft natürlich sehr und macht die Köpfe frei." Und Erb forderte gegenüber dem Magazin: "Wir müssen jetzt in der Liga am Samstag in Lotte nachlegen. Wir brauchen Punkte und die können wir nur holen, wenn wir so spielen wie in Essen. Das macht uns zuversichtlich."

Am 25. Mai steht dann das Endspiel im Landespokal an, Gegner ist der Sieger der Partie zwischen dem Wuppertaler SV und dem 1. FC Monheim. Setzt sich der KFC durch, wäre er erstmals nach 18 Jahren wieder für den DFB-Pokal qualifiziert – und könnte damit für ein halbwegs versöhnliches Ende einer insgesamt enttäuschenden Saison sorgen. "Wir wollen das Finale gewinnen. Und das werden wir auch", ist sich Großkreutz sicher.

   

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