Einspruch abgelehnt: DFB sperrt Lindenhahn für zwei Spiele

Es bleibt dabei: Toni Lindenhahn fehlt dem Halleschen FC für zwei Spiele. Am Donnerstag bestätigte das DFB-Sportgericht die Sperre für den 28-Jährigen und wies den Einspruch des HFC damit zurück.

Rot wegen Notbremse

22 Minuten waren am vergangenen Samstag beim Spiel in Unterhaching absolviert, als Hachings Maximilian Kraus frei durch war. Toni Lindenhahn wusste sich nicht anders zu helfen und brachte den Angreifer zu Fall. Schiedsrichter Florian Lechner wertete das Foul als Notbremse und zeigte dem HFC-Urgestein glatt Rot. Eine Fehlentscheidung in den Augen der Saalestädter, die entsprechend Einspruch einlegten – ohne Erfolg.

Rafati: Entscheidung war korrekt

Laut liga3-online.de-Experte Babak Rafati war die Entscheidung auf Notbremse derweil korrekt: "Die entscheidende Frage ist, ob der mitgelaufene Landgraf noch hätte eingreifen und Kraus an einer sehr guten Torchance hindern können. Diese Frage ist zu verneinen, denn Krauß hat nur noch den Torwart vor sich und Landgraf kommt ca. zwei bis drei Meter von der Seite. Man kann bei einem Profi in der 3. Liga davon ausgehen, dass der Angreifer diese Chance genutzt hätte und zumindest zum Torschuss gekommen wäre. Eine richtige Entscheidung, auf Notbremse zu entscheiden und Lindenhahn vom Platz zu stellen." Lindenhahn fehlt dem HFC, sofern er das Urteil akzeptiert, nun in den Spielen gegen Würzburg und Meppen.

 

   

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