Jena: Verletzter Kühne vor Vertragsverlängerung

Als Zeichen der Wertschätzung soll Matthias Kühne über das Saisonende hinaus an den FC Carl Zeiss Jena gebunden werden.  Der Abwehrspieler fällt noch mindestens ein halbes Jahr aus.

"Er ist ein verdienstvoller Spieler"

Es passierte beim Kellergipfel zwischen Jena und Aalen am vergangenen Sonntag (1:1). Bereits nach 16 Minuten musste Matthias Kühne ausgewechselt werden, einen Tag später kam die Diagnose Kreuzbandriss im rechten Knie. Die Saison ist damit für den 31-Jährigen vorzeitig beendet, seine Zeit in Jena trotz auslaufenden Vertrags aber vielleicht noch nicht. Wie die "Ostthüringer Zeitung" berichtet, möchte der Verein Kühne gerne halten. Geschäftsführer Chris Förster betont: "Er ist ein verdienstvoller Spieler, der immer mit vollem Einsatz für den FC Carl Zeiss aktiv war. Deshalb möchten wir ihm eine Perspektive bieten."

Comeback in der vierten Liga?

Kühne selbst, der 2016 aus Duisburg gekommen war, zeigt sich dankbar für die ihm entgegengebrachte Wertschätzung: "Mich freut es, wenn ich die Chance bekomme, mich zurückzukämpfen", so der Außenverteidiger, der die Operation am Knie schon überstanden hat. "Aus einer Sehne aus der Oberschenkelrückseite hat der Sportarzt einen Ersatz fürs Kreuzband gestaltet." Es ist davon auszugehen, dass Kühne – sollte er verlängern – auch in der Hinserie der kommenden Saison noch zuschauen muss. In welcher Liga Carl Zeiss dann aktiv sein wird, ist aktuell noch unklar. Im Angesicht von Platz 19 und acht Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz muss sich die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok aber zunehmend mit dem Thema Regionalliga auseinandersetzen.

   

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