Nach Protest: DFB ändert Schiri für FCC-Partie bei Hansa

Eigentlich sollte Schiedsrichter Henry Müller am Samstag das Ostduell zwischen dem F.C. Hansa Rostock und dem FC Carl Zeiss Jena leiten. Doch der FCC legte nach Angaben der "Ostthüringer ZeitungProtest ein – mit Erfolg.

Müller ist Mitglied bei Energie Cottbus

Als die Thüringer am Donnerstagnachmittag mitgeteilt bekamen, dass Henry Müller das Auswärtsspiel des FCC in Rostock pfeifen soll, staunten die Verantwortlichen offenbar nicht schlecht. Denn: Henry Müller ist Mitglied beim FC Energie Cottbus, der ebenso wie der FCC um den Klassenerhalt kämpft. "In dieser entscheidenden Saisonphase hielten wir die Ansetzung für unglücklich", erklärt FCC-Geschäftsführer Chris Förster gegenüber der Zeitung. Wohl auch deswegen, weil Cottbus erst am vergangenen Spieltag eine bittere Niederlage in Jena einstecken musste – begünstigt durch einen zweifelhaften Elfmeter für den FCC.

DFB tauscht Schiedsrichter

Die Thüringer legten Protest ein – und bekamen in ihrer Sorge, Müller könnte möglicherweise befangen sein, Recht. Am Freitag setzte der DFB kurzfristig Steffen Brütting aus der Nähe von Nürnberg für die Partie in Rostock an, während Müller nun für Brütting das Spiel zwischen Wehen Wiesbaden und Fortuna Köln leiten wird. Kurios allerdings: Die Fortuna ist ebenso wie Jena vom Abstieg bedroht. Müller hatte den FCC derweil zuletzt Ende Januar bei der 0:1-Niederlage gegen Fortuna Köln gepfiffen – und den Thüringern damals einen Elfmeter verwehrt.

   

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