KSC punktet in Würzburg: "Sehr gutes Auswärtsspiel gemacht"
Der Karlsruher SC hat durch ein 0:0 bei den Würzburger Kickers den zweiten Tabellenplatz zurückerobert. Trainer Alois Schwartz konnte mit der Nullnummer durchaus leben.
Schwartz zufrieden, beklagt aber fehlende Konsequenz
Insgesamt machten die Karlsruher ein ordentliches Auswärtsspiel, das sie am Ende auch mit drei Punkten hätten beenden können. Vor allem im ersten Durchgang ließ der KSC die Gastgeber kaum zur Entfaltung kommen und kontrollierte das Spielgeschehen. Auch nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Bild, einzig die Chancenverwertung ließ auf Karlsruher Seite zu wünschen übrig.
So hatte allein Anton Fink im zweiten Durchgang zweimal die Möglichkeit auf die Führung (54., 65.). Die größte Chance vergab Sercan Sararer, dem der Lucky Punch nach einem Kopfball an die Latte verwehrt blieb (90). "Leider haben wir das Tor nicht gemacht. Ab der 75. Minute waren die Körner ein bisschen weniger und Würzburg hatte Konterchancen. Letztendlich kann ich der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat ein gutes Auswärtsspiel gemacht und wir nehmen den Punkt gerne mit", so Trainer Alois Schwartz. Trotzdem wusste auch Schwartz, dass es am Ende auch mehr als nur ein Punkt hätte sein können. Die Gründe, dass es am Ende nur eine Punkteteilung gab, sah er zum Teil in der fehlenden Konsequenz: "Wir haben im letzten Drittel oft die falsche Entscheidung getroffen. Da haben wir eher nochmal abgespielt oder zu früh geschossen."
Pourié blickt selbstbewusst auf die kommende Woche
Ähnlich wie Schwartz äußerte sich auch Marvin Pourié gegenüber Wildpark TV: "Wir hatten gute Möglichkeiten und kamen gut ins letzte Drittel. Wir haben es dann aber zu kompliziert ausgespielt. Letzte Woche waren wir noch sehr effektiv in der Box. Diesmal war es nicht das Niveau, das wir uns vorgestellt haben." Doch so kritisch wie Pourié den Auftritt bewertete, so selbstbewusst gab er sich im Hinblick auf die kommenden Wochen. Schon am kommenden Samstag (14 Uhr) geht es für den KSC zu Hause gegen den SV Meppen, wo ein weiterer Schritt Richtung Aufstieg gemacht werden soll: "Wir haben einen Punkt geholt und sind wieder Zweiter. Nächste Woche holen wir dann wieder drei Punkte."
Insgesamt ist die Lage beim KSC also gleich geblieben. Dass es bis zum Ende eng wird, war schon im Vorhinein klar. Nun gilt es für den KSC, das Positive aus der Partie zu ziehen und gegen Meppen wieder effektiver zu sein. Dann können die Karlsruher auch wieder weitere drei wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg einfahren.