1. FC Kaiserslautern muss für Lizenz Bedingungen erfüllen
Aus sportlicher Sicht kann der 1. FC Kaiserslautern bereits für die nächste Drittliga-Saison planen, auch die Lizenz wurde dem FCK am Dienstag vorläufig erteilt. Doch um die endgültige Zulassung zu erhalten, müssen die Roten Teufel bis Ende Mai noch Bedingungen erfüllen – das gab der FCK am Dienstag bekannt.
FCK muss Etatlücke schließen
Bevor die Saison in die entscheidende Phase geht, erhalten die Drittliga-Vereine in diesen Tagen Post vom Deutschen Fußball-Bund (DFB). Der Inhalt des Schreibens, das der Verband an den FCK geschickt hat, wird die Verantwortlichen auf dem Betzenberg nicht überrascht haben. So knüpft der DFB die Erteilung der Zulassung an Bedingungen, die bis Ende Mai erfüllt werden müssen.
Was genau nachgewiesen werden muss, teilte der FCK nicht mit. Zuletzt fehlten dem Zweitliga-Absteiger rund zwölf Millionen Euro für die Finanzierung der neuen Saison, vor allem die im August fällig werdende Rückzahlung der Betze-Anleihe in Höhe von 6,7 Millionen Euro schlägt deutlich zu Buche. Durch verschiedene Maßnahmen, etwa Einsparungen, konnte die Etatlücke bereits reduziert werden. Zudem läuft eine Fan-Anleihe sowie ein Crowdlending. Über beide Wege hat der FCK bisher insgesamt rund eine Million Euro generiert, zwei Millionen Euro sollen es werden. Im Raum steht zudem ein Einstieg von Investor Flavio Becca.
Klatt optimistisch
"Auf die Umsetzung der Bedingungserfüllung sind wir gut vorbereitet, auch wenn dies ambitioniert ist", erklärt der kaufmännische Geschäftsführer Michael Klatt. "Wir haben einen klaren Plan, wie diese Umsetzung gelingt. Hierfür benötigen wir weiterhin die Unterstützung von Mitgliedern, Fans, Sponsoren und Investoren." Der besondere Zusammenhalt und das Engagement habe den FCK schon immer ausgezeichnet, gerade in anspruchsvollen Zeiten, so Klatt. "Deswegen sind wir optimistisch, dass der FCK die Herausforderung meistert."