1. FC Kaiserslautern: Bader schränkt Aufstiegspläne ein
Rund vier Wochen bleiben dem 1. FC Kaiserslautern noch, um bis zum 28. Mai die Lizenzbedingungen des DFB zu erfüllen – dafür muss der FCK eine Millionen-Summe nachweisen. Ohnehin hängt bei den Roten Teufeln derzeit vieles am Geld, unter anderem auch die Zielsetzung für die neue Saison.
Zwei, drei Verstärkungen geplant
Als der 1. FC Kaiserslautern am Ende der vergangenen Spielzeit erstmals in die 3. Liga abgestiegen war, stand sofort fest: der direkte Wiederaufstieg sollte her. Dementsprechend ging der FCK ins Risiko und leistete sich einen für Drittliga-Verhältnisse teuren Kader. Doch nach dem schwachen Saisonstart mit nur einem Sieg aus den ersten acht Spielen verlor Kaiserslautern die Spitzenplätze schnell aus den Augen, fand sich im Herbst gar auf einem Abstiegsrang wieder und kam auch im weiteren Verlauf nicht mehr oben ran. Zu keinem Zeitpunkt belegten die Roten Teufel einen der drei Spitzenplätze, Rang sechs war das höchste der Gefühle.
Im Sommer soll ein neuer Anlauf in Richtung Zweitliga-Rückkehr gestartet werden. Doch kann der FCK tatsächlich oben mitspielen? Vieles hängt am Geld: "Wir würden die Mannschaft gerne zusammen halten, keinen Spieler verkaufen müssen und den Kader idealerweise mit zwei, drei Spielern verstärken wollen", erläutert Sportchef Martin Bader in der "Rheinpfalz" die Kaderplanung.
"Dann kann man nicht direkt um den Aufstieg mitspielen"
Aufgrund der noch zu erfüllenden Lizenzbedingungen ist derzeit allerdings unklar, inwiefern Verstärkungen überhaupt finanzierbar sind. "Wir wollen uns verbessern. Aber wenn das Geld nicht da ist, dann starten wir mit einer ganz jungen Mannschaft eben in der Dritten Liga und entwickeln etwas Eigenes", macht Bader klar und schränkt ein: "Das dauert dann aber … Das muss man dann aber auch ehrlich sagen. Dann kann man nicht direkt um den Aufstieg mitspielen, aber der Verein bleibt erhalten."
Der FCK steht gewissermaßen vor dem Scheideweg. Dass die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann Verstärkung benötigt, um in der nächsten Saison um den Aufstieg mitspielen zu können, das haben die letzten Auftritte deutlich gezeigt. Doch ob die Ambitionen auf die Zweitliga-Rückkehr realistisch sind, wird erst nach dem endgültigen Erhalt der Lizenz feststehen.