KFC Uerdingen reist mit Personalsorgen nach Aalen
Nach dem Auswärtssieg in Lotte Anfang April schien der KFC Uerdingen die Wende nach zuvor zwölf sieglosen Spielen geschafft zu haben, doch zwei Niederlagen in Folge zogen die Krefelder wieder in den Abstiegskampf. Am Samstag geht es zu Schlusslicht Aalen – mit großen Personalsorgen.
"Müssen anders auftreten"
Sechs Punkte liegt der KFC Uerdingen momentan vor den Abstiegsplätzen. Das klingt vier Spieltage vor Schluss zwar komfortabel, doch die Lage in der engen Liga ist trügerisch. Dementsprechend benötigt der Aufsteiger in Aalen einen Sieg. "Dann müssen wir aber anders auftreten als zuletzt daheim gegen Braunschweig", betont Trainer Frank Heinemann, der nach der Partie gegen die Eintracht zum verbalen Rundumschlag ausgeholt hatte, in der "Rheinischen Post". "Aber das wissen die Spieler. Die Jungs sind ja nicht blind. Die sehen auch, was gefehlt hat."
Zehn Spieler fehlen
Allerdings reisen die Krefelder mit Personalsorgen auf die Ostalb – gleich zehn Spieler fallen aus. Während Dennis Daube (Patellasehne), Ali Ibrahimaj (Sehnenabrisss im Oberschenkel), Robin Udegbe (Schulteroperation), René Vollath (Innenbandriss), Khalil Mohammad (Jochbeinbruch), Adriano Grimaldi und Adam Matuschyk (beide Riss des Syndesmosebandes) verletzt sind, fehlen Stefan Aigner (Gelb-Rot), Maximilian Beister (fünfte gelbe Karte) und Manuel Konrad (zehnte gelbe Karte) gesperrt. Dafür kehrt Kevin Großkreutz nach Gelb-Sperre zurück. "Drei Veränderungen muss es geben, es können aber auch vier oder fünf werden", blickt Heinemann voraus – und hat trotz der Tabellensituation Respekt vor dem VfR: "Die könnten auch acht, neun, oder zehn Punkte mehr haben. Wir haben großen Respekt, und das ist keine Floskel."