KSC kommt Aufstieg näher: Bereits am Samstag alles klar?

Der Karlsruher SC hat durch einen 2:0-Auswärtssieg beim TSV 1860 München den zweiten Tabellenplatz weiter gefestigt und einen wichtigen Schritt Richtung Aufstieg gemacht.

Frühes Tor bringt Karlsruhe auf die Siegerstraße

Dabei erwischten die Karlsruher einen Start nach Maß. Bereits nach drei Minuten erzielte David Pisot aus der Distanz sehenswert das 1:0. Für Trainer Alois Schwartz spielte dieser Treffer den Gästen in die Karten: "Durch das frühe 1:0 ist die Brust etwas breiter geworden und die vom Gegner etwas schmaler. So haben wir den Gegner in der ersten Halbzeit kaum ins letzte Drittel kommen lassen, haben selbst in dieser Zone aber öfter die falsche Entscheidung getroffen." Somit hielt der KSC das Spiel über die weitere Spielzeit offen, auch weil die Münchener in der zweiten Hälfte besser in der Partie waren.

Schwartz: "1860 war dann etwas präsenter und haben uns mehr bearbeitet. Die großen Chancen blieben aber aus. Wir hatten dann aber wieder wenig Ruhe im Spiel nach vorne." Letztendlich brachte der KSC das Spiel aber über die Zeit und erzielte quasi mit der letzten Aktion des Spiels das 2:0 durch Marvin Wanitzek (90+3). Somit war Schwartz am Ende auch zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft: "Kompliment an meine Mannschaft, die in einem guten Auswärtsspiel drei Punkte mitgenommen hat. Letztendlich haben wir über 90 Minuten auch verdient gewonnen."

Aufstieg schon gegen Großaspach?

Somit fuhren die Karlsruher weitere wichtige drei Punkte im Kampf um den Aufstieg ein. Kapitän und Torschütze David Pisot sah den Schlüssel zum Erfolg gegenüber den vereinseigenen Medien vor allem im leidenschaftlichen Auftreten seiner Mannschaft: "Wir haben uns als Mannschaft in alles reingeworfen. Wir haben von vorne bis hinten top verteidigt. Da muss man den Jungs ein großes Kompliment machen, wie sie gearbeitet hat und den Sieg unbedingt wollte."

Durch das Unentschieden des Halleschen FC in Großaspach hat der KSC seinen Vorsprung auf Rang drei nun sogar auf fünf Punkte ausgebaut. Selbst wenn Wiesbaden am Montagabend gegen Kaiserslautern gewinnen sollte, würde der KSC immer noch vier Punkte in Front liegen. Marvin Wanitzek erklärte im Anschluss an die Partie in München, wie wichtig auch das für das Erreichen des Ziels ist: "Es war wichtig, dass wir die drei Punkte holen. Jedes Mal, wenn wir hätten wegziehen können, haben wir es nicht geschafft. Deshalb sind die drei Punkte auch goldwert." Bereits am nächsten Samstag beim Heimspiel gegen Sonnenhof Großaspach könnte der KSC den Aufstieg mit einem Sieg perfekt machen – vorausgesetzt, die Konkurrenz aus Wiesbaden und Halle patzt.

   

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