KSC vor Aufstiegschance: "Wir blenden alles aus"

Der Karlsruher SC hat am 36. Spieltag gegen die SG Sonnenhof Großaspach (14 Uhr) die große Chance, den Aufstieg vorzeitig perfekt zu machen. Die Akteure interessiert das im Vorfeld allerdings reichlich wenig.

Schwartz schaut nicht auf die anderen Plätze

Klar, der KSC kann den Aufstieg bei einem Sieg nur schaffen, wenn Wiesbaden verliert und Halle nicht gewinnt. Doch mit solchen Rechenspielen beschäftigt sich Trainer Alois Schwartz nicht: "Wir werden das alles komplett ausblenden. Das, was wir beeinflussen können, ist unser Spiel gegen Großaspach und da werden wir so fokussiert ran gehen, damit wir die drei Punkte daheim behalten. Nach dem Spiel kann man dann mal auf die anderen Plätze schauen, erst einmal müssen wir unseren Hausaufgaben aber erledigen."

Auf die Frage, welche Berechnungen er denn schon angestellt habe, antwortete Schwartz schlagfertig: "Ich habe ausgerechnet, dass wir 68 Punkte haben, wenn wir das Spiel gewinnen." Auch Burak Camoglu pflichtete seinem Trainer bei: "Erstmal müssen wir unseren Job machen. Was die anderen machen, interessiert uns natürlich auch, aber wir müssen die drei Punkte erst einmal selbst holen. Dann schauen wir weiter."

Fokus auf Großaspach

Somit liegt der Fokus ganz auf dem kommenden Gegner, der SG Sonnenhof Großaspach. Schwartz erwartet dabei eine sehr schwere Partie: "Die Spiele in der 3. Liga sind alle eng. Großaspach hat die drittbeste Abwehr und sie sind schwer zu schlagen. Auswärts haben sie zum Beispiel in Osnabrück gewonnen. Wir müssen alles abrufen, konzentriert und auf alles gewappnet sein, um die drei Punkte im Wildpark zu behalten."

Verzichten müssen die Karlsruher dabei auf Sercan Sararer und Marco Thiede, für den Camoglu auf die Rechtsverteidigerposition rücken könnte. Ansonsten können die Karlsruher aus dem Vollen schöpfen und folglich mit voller Kraft die Aufgabe gegen Großaspach angehen. Der Wildpark wird durch die Freigabe des eigentlichen Gästebereichs für Heimfans wohl vollends in blau und weiß erstrahlen, sodass den Feierlichkeiten nichts im Wege steht. Zuvor muss der KSC seine Hausaufgaben aber selbst erledigen und wird im Erfolgsfall dann wohl sofort den Blick auf die anderen Plätze richten, um zu erfahren, ob das große Ziel schon am 36. Spieltag erreicht wurde.

   

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