"Offensichtliche Benachteiligungen": Ismaik übt Schiri-Kritik

Die herbe 2:5-Pleite beim FSV Zwickau traf den TSV 1860 München durchaus schwer. Auch Investor Hasan Ismaik hat sich mittlerweile zu Wort gemeldet – und in einem Facebook-Post deutliche Schiedsrichter-Kritik geübt.

"Sehr auffällig"

Am Samstagnachmittag gab es beim TSV 1860 nur ein Thema: Der strittige Elfmeter zum 1:2 in der 33. Minute. Trainer Daniel Bierofka hatte sich über die Entscheidung von Schiedsrichterin Dr. Riem Hussein bereits unmittelbar nach Spielende aufgeregt ("Den Elfmeter darf man nicht geben"), Investor Hasan Ismaik tat es ihm via Facebook nun gleich.

Wie der Jordanier beklagte, seien "bittere Niederlagen" wie in Zwickau nur "sehr schwer zu verkraften", wenn die Schiedsrichterin einen "großen Anteil" daran gehabt habe. Generell, so Ismaik weiter, sei es "sehr auffällig, was in den letzten Wochen in unseren Spielen passiert ist." Immer wieder hätten "fatale Fehlentscheidungen" ein besseres Ergebnis geraubt. Die "offensichtlichen und ständigen Benachteiligungen" erinnern Ismaik "sehr" an das letztes Zweitliga-Jahr der Löwen. Damit die laufende Spielzeit – anders als vor zwei Jahren – nicht ebenfalls mit dem Abstieg endet, "wünsche ich mir von den Schiedsrichtern, die uns in den letzten zwei Spielen leiten werden, einfach nur Fairness und Sportsgeist."

Rückendeckung für Bierofka

Der Mannschaft machte der 1860-Investor derweil keinen Vorwurf: "Sie hat neben den vielen Fehlentscheidungen zuletzt nicht wenige Rückschläge verkraften müssen, auf die ich zu gegebener Zeit eingehen werde." Zudem stärkte Ismaik Trainer Daniel Bierofka den Rücken: "All denjenigen, die ihn hinter vorgehaltener Hand und in Social Media kritisieren, will ich sagen: Er ist unantastbar! Wir gehen mit ihm diesen gemeinsamen Weg."

Für die verbleibenden zwei Spiele hofft der Jordanier, dass "alle im Verein zusammenrücken und sich auch hinterfragen, warum wir den TSV 1860 lieben." Vor den letzten beiden Spielen beträgt der Vorsprung der Löwen auf die Abstiegszone nur vier Punkte. Entsprechend ist ein Sieg im anstehenden Kellerduell gegen Fortuna Köln am kommenden Samstag Pflicht, um am letzten Spieltag nicht in ein Abstiegsendspiel gegen Carl Zeiss Jena zu müssen.

 

   

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