Nach Cottbus-Abstieg: Fabio Viteritti wechselt nach Zwickau
Beim FSV Zwickau ist der nächste Neuzugang fix: Von Absteiger Energie Cottbus kommt Fabio Viteritti. Derweil droht der Abgang von Lion Lauberbach.
Leistungsträger in Cottbus
Fünfmal hat der FSV bisher auf dem Transfermarkt zugeschlagen, Fabio Viteritti ist nun Neuzugang Nummer sechs – er unterschrieb bis 2021. "Wir freuen uns, dass sich Fabio trotz anderer Anfragen aus der Liga für uns entschieden hat", sagtg Sportchef Toni Wachsmuth, der in Viteritti einen "sehr vielseitigen und kreativen Mittelfeldspieler" sieht. "Er ist ein technisch sehr guter Fußballer mit Torgefahr und sehr guten Standards."
Bei den Lausitzern gehörte der 26-jährige Offensivspieler in den vergangenen drei Jahren zu den Stammspielern und Leistungsträgern: In 118 Pflichtspielen für den FCE verbuchte Viteritti 41 Tore und 32 Vorlagen. In der abgelaufenen Saison kam der Linksaußen 34 Mal zum Einsatz und war an acht Toren direkt beteiligt. Vor allem in der Regionalliga Nordost spielte der 26-Jährige einst stark auf, als ihm in 157 Spielen 80 Torbeteiligungen gelangen. Sein Vertrag bei Energie Cottbus läuft am 30. Juni aus, somit geht der Transfer ablösefrei über die Bühne.
"Die Zeit ist gekommen um ciao Energie Cottbus zu sagen", schreibt Viteritti bei Facebook. Es sei ihm "sehr schwer gefallen, diese Entscheidung zu treffen. Ich verdanke dem Club, der Stadt und vor allem euch treue Fans sehr viel." Der 26-Jährige spricht von der "geilsten Zeit die ich bisher erleben durfte, leider konnten wir es nicht mit dem Klassenerhalt krönen. Gerne hätte ich weiterhin mit Energie in der 3. Liga gespielt." Nach "sehr guten Gesprächen mit dem Coach und der sportlichen Leitung," habe er sich dazu entschlossen dem FSV Zwickau anzuschließen. "Dem FC Energie Cottbus wünsche ich den sofortigen Wiederaufstieg und alles erdenklich Gute", schließt Viteritti seinen Post.
Lauberbach nach Kiel?
Während Viteritti kommt, droht dem FSV Zwickau der Verlust von Lion Lauberbach. Laut der "Bild" soll dem 21-jährigen Stürmer ein konkretes Angebot von Zweitligist Holstein Kiel vorliegen. Lauberbach war erst vor der Saison aus Erfurt nach Zwickau gewechselt und konnte in der Schlussphase der Spielzeit mit vier Toren und einer Vorlage auf sich aufmerksam machen. Da Lauberbachs Arbeitspapier beim Team von Trainer Joe Enochs noch bis 2020 läuft, würde Zwickau eine Ablösesumme kassieren – wohl im niedrigen sechsstelligen Bereich.