Braunschweig: Wichtige Einnahmen durch Abdullahi-Verkauf
Durch den festen Wechsel von Suleiman Abdullahi nach Berlin befreit sich die Eintracht aus einem kleinen Dilemma. Denn der Stürmer hätte in der Dritten Liga nicht spielen dürfen.
Fehlende Arbeitserlaubnis
Nach dem geglückten Aufstieg über die Relegation, an dem Suleiman Abdullahi mit einem Tor seinen Anteil hatte, wechselt der Angreifer nun fest zu Union Berlin. Laut Vereinshomepage unterschrieb er einen Vertrag bis 2022. Bislang war er lediglich von Eintracht Braunschweig ausgeliehen und hätte nach der Saison wieder beim Drittligisten antreten müssen. Problem dabei: Der Nigerianer hat als Nicht-EU-Ausländer in dieser Spielklasse keine Arbeitserlaubnis und würde demnach nur auf der Tribüne sitzen. Ein solches Szenario wäre weder für Abdullahi (fehlende Spielpraxis) noch für die Löwen (weiter Gehalt zahlen) von Vorteil gewesen.
Erste statt Dritte Liga
Umso erfreuter dürfte man in Niedersachsen sein, den 22-Jährigen für eine gewisse Ablösesumme verkauft zu haben, denn die Kassen sind alles andere als prall gefüllt. Abdullahi war 2016 von Viking Stavanger nach Braunschweig gewechselt. In 41 Zweitligaspielen gelangen ihm acht Tore und sechs Vorlagen. Nach dem Abstieg wurde er auf Leihbasis nach Berlin abgegeben. Bei der Eintracht hatte der Stürmer ursprünglich noch einen Vertrag bis Sommer 2020. Nun darf er sich in der Bundesliga beweisen.