Lizenz für Dynamo Dresden in Gefahr?
Trotz aller Aufstiegseuphorie bei Dynamo Dresden gibt es auch Grund zu Sorge: wie Geschäftsführer Volker Oppitz mitteilte, muss der Club für die dritte Liga Bürgschaften in Höhe von 2,045 Millionen an den Deutschen Fußball-Bund (DFB) nachweisen. Für die zweite Liga liegt die Summe aufgrund der zu erwartenden Fernsehgelder lediglich bei 830 000 Euro, die bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) jeweils bis zum 1. Juni nachzuweisen sind. "Das wird eine Herkulesaufgabe und wenn wir keine Unterstützung von der Stadt oder den städtischen Unternehmen erhalten, dann ist die Situation aussichtslos", so Oppitz.
Etat von 14 Millionen Euro in die 2. Bundesliga
Mündlich zugesichert sind Dresden bisher etwa die 600.000 Euro durch Sponsoren, auf einem Treuhandkonto sind bereits 57.000 Euro durch die Aktion "Fan-Bürgschaft" eingezahlt. Oppitz erklärte die hohe Summe der Nachweise mit der Verschärfung des Lizenzierungsverfahrens sowie wirtschaftlichen Verlusten in den letzten Jahren. So hat der Verein in den letzten vier Jahren 3,2 Millionen Euro Verluste zu verzeichnen gehabt. Für die kommende Saison plant Dresden für die dritte Liga mit einem Etat von rund 10 Millionen Euro, in der zweiten Liga wären es 14 Millionen Euro.