1. FC Magdeburg: Bülter liebäugelt mit Wechsel in die 2. Liga

32 Spiele, vier Tore und vier Vorlagen: Marius Bülter kann mit seiner ersten Saison im Profifußball zufrieden sein, wenngleich diese mit dem Abstieg endete – zumindest für den 1. FC Magdeburg. Denn der Stürmer liebäugelt mit einem Verbleib in der 2. Bundesliga.

Bülter hofft auf Freigabe

Vor einem Jahr von Regionalligist SV Rödinghausen an die Elbe gewechselt, avancierte Bülter auf Anhieb zum Stammspieler und gehörte beim FCM in der abgelaufenen Saison zu den besten Spielern. Das ist auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben, entsprechend liegen dem 26-Jährigen mehrere Anfragen vor. "Es freut mich sehr, dass sich einige Vereine gemeldet haben. Dafür habe ich auch hart gearbeitet", sagt Bülter gegenüber dem "RevierSport".

Zwar sei Magdeburg eine "tolle Stadt" und einen Wechsel zum FCM habe er "trotz einiger anderer Angebote" im vergangenen Sommer "auch nicht bereut", dennoch sieht der Stürmer seine Zukunft eher nicht in der 3. Liga: "Die ersten beiden Ligen sind (…) hoch attraktiv und ich habe gezeigt, dass ich mindestens in dieser Spielklasse spielen kann", betont Bülter und hofft, "dass ich auch in der kommenden Serie zumindest in Liga zwei spiele und der FCM mir keine Steine in den Weg legen wird."

FCM fordert eine Million Euro

Doch genau das könnte der Knackpunkt werden. Bereits unmittelbar nach dem Abstieg hatte Sportchef Maik Franz angekündigt, keinen Spieler mit laufendem Vertrag abgeben zu wollen. Und wenn, dann nur für eine Million Euro. Ob ein Verein diese Summe für einen 26-jährigen Stürmer, der gerade seine erste Saison im bezahlten Fußball hinter sich hat, auf den Tisch legen wird, scheint jedoch fraglich.

Die Frage ist nun: Pocht der 1. FC Magdeburg auf Bülters laufenden Vertrag (bis 2020) und riskiert damit womöglich Unzufriedenheit beim 26-Jährigen? Oder lenkt der Club ein, lässt Bülter für unter eine Million Euro ziehen und investiert das Geld in einen motivierteren Spieler? Eine Antwort wird der FCM in den nächsten Wochen finden müssen.

   

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