Erster Relegationskrimi kennt keinen Sieger

Das Hinspiel im Relegationsduell zwischen Dynamo Dresden und dem VfL Osnabrück kannte am Abend keinen Sieger. Vor 28.000 Zuschauern im ausverkauften glücksgas-Stadion endete die Partie leistungsgerecht 1:1. Während die ersten Minuten der Begegnung noch völlig ausgeglichen waren, kam Dynamo in der Schlussphase der ersten Halbzeit zu einigen guten Torchancen – scheiterten aber immer wieder am starken Schlussmann der Osnabrücker, Tino Berbig. Der zweite Spielabschnitt begann zunächst mit ganz anderen Vorzeichen: nun waren es die Osnabrücker, die sich mehr in Richtung des gegnerischen Tores orientierten.

Robert Koch mit dem späten Ausgleich

So kamen die Niedersachen in der 66. Minute zum nicht unverdienten Führungstreffer. Nach einer Ecke von Schnetzler bekam Lars Jungnickel denn Ball im eigenen Strafraum unglücklich vor die Füße und ließ den Ball ins eigene Tor abprallen. Von nun an entwickelte sich wieder das Spiel, das es bereits zum Ende der ersten Halbzeit zu sehen gab: die SGD spielte nun deutlich mutiger nach vorne und kam nur zehn Minuten nach dem Rückstand zum 1:1-Ausgleich. Nach einer schönen Vorarbeit von Dani Schahin auf der rechten Seite schob Robert Koch den Ball ins Tor. In der Schlussphase arbeitete Dynamo weiterhin in Richtung VfL-Tor, doch beste Chancen, wie zum Beispiel durch Esswein (vergab frei vor dem Tor / 81.), konnten nicht genutzt werden.

"Kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen."

So blieb es am Ende beim 1:1. Dynamo-Trainer erklärte nach dem Spiel im TV-Interview: "Ich denke, wir waren die Mannschaft, die über 90 Minuten nach vorne gespielt hat. Wir konnten uns immer wieder gute Chancen arbeiten, waren allerdings zu uneffektiv im Abschluss. Das Eigentor war zwar unglücklich, dennoch kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Für die Osnabrücker ist der Ergebnis eher schmeichelhaft".

FOTO: www.schwarzgelb-dynamo.de

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button