Piossek, Ruprecht & Co.: Die Wandervögel der 3. Liga

Während andere Spieler ihre gesamte Karriere bei nur einem Verein verbringen, waren die folgenden Akteure in ihrer Laufbahn bereits für zahlreiche Klubs am Ball. liga3-online.de stellt die Spieler mit den meisten Drittliga-Stationen vor – drei dieser "Wandervögel" kickten insgesamt bei sieben Drittligisten.

Marcus Piossek – 7 Vereine

244 Drittligapartien stehen für Mittelfeldspieler Marcus Piossek vom SV Meppen zu Buche. Nur elf Spieler waren in der 3. Liga öfter im Einsatz, Rekordspieler ist Tim Danneberg mit 332 Begegnungen, der seine Karriere kürzlich beendet hat. Eine andere Rangliste führt der 29-jährige Piossek an – keiner hat für mehr Drittliga-Vereine gespielt als der ehemalige polnische Junioren-Nationalspieler. Meppen ist schon sein siebter Klub in der 3. Liga, zuvor kickte er für die U23 von Borussia Dortmund, Rot Weiss Ahlen, den VfL Osnabrück, Preußen Münster, den SC Paderborn 07 und die Sportfreunde Lotte drittklassig.

Steven Ruprecht – 7 Vereine

Ebenfalls sieben Drittliga-Vereine in seiner Vita stehen hat der aktuell vereinslose Steven Ruprecht. Der 31-jährige Verteidiger musste mit Fortuna Köln zuletzt den Abstieg hinnehmen und ist nun auf der Suche nach einem neuen Team. Folgt nach Union Berlin, VfR Aalen, FC Ingolstadt 04, Hallescher FC, F.C. Hansa Rostock, Wehen Wiesbaden und Fortuna Köln die achte Drittliga-Station, ist er bald alleiniger Spitzenreiter der Wandervögel der 3. Liga.

Robert Müller – 7 Vereine

Robert Müller ist ein Drittliga-Urgestein. Mit 314 Einsätzen für sieben verschiedene Drittligisten ist er der Spieler mit den viertmeisten absolvierten Spielen in der 3. Liga – nur Rekordspieler Danneberg, Wiesbaden-Legende Alf Mintzel (325 Begegnungen) und Drittliga-Rekordtorjäger Anton Fink (324 Spiele/136 Tore) rangieren vor ihm. Vor seinem jetzigen Verein Energie Cottbus stand Müller in der 3. Liga bei Carl Zeiss Jena, Holstein Kiel, dem F.C. Hansa Rostock, dem SV Wehen Wiesbaden, dem VfR Aalen und dem KFC Uerdingen unter Vertrag.

Marco Königs – 6 Vereine

Seit Sommer 2018 stürmt Marco Königs für den F.C. Hansa Rostock. Und auch davor war der 29-jährige Angreifer meist in der 3. Liga aktiv. Insgesamt kickte Königs für sechs Drittligisten. Der 1,89 Meter große Mittelstürmer ging sowohl für den SC Preußen Münster, den SV Wehen Wiesbaden, den SSV Jahn Regensburg, Fortuna Köln als auch für die Würzburger Kickers auf Torejagd. Mit Rostock will Königs jetzt im Aufstiegsrennen ein Wörtchen mitreden.

Aykut Öztürk – 6 Vereine

Mittlerweile spielt Aykut Öztürk für Yeni Orduspor in der 4. Liga der Türkei. Der 31-jährige Deutsch-Türke war aber zuvor lange in Deutschland am Ball – und das meist in der 3. Liga. Für sechs Drittligisten absolvierte der Außenstürmer insgesamt 157 Partien. Im Einsatz war Öztürk für den FSV Zwickau, den SV Wehen Wiesbaden, den FC Carl Zeiss Jena, den SV Sandhausen, den FC Rot-Weiß Erfurt und den SSV Jahn Regensburg.

Josip Landeka – 6 Vereine

Für sechs Drittliga-Klubs spielte auch Josip Landeka. Der 32-jährige frühere Junioren-Nationalspieler von Kroatien hat 191 Drittliga-Einsätze auf seinem Buckel. Der Wandervogel war für die Stuttgarter Kickers, den SV Wehen Wiesbaden, den FC Carl Zeiss Jena, den Chemnitzer FC, den SV Darmstadt 98 und die SG Sonnenhof Großaspach in der 3. Liga aktiv. Weitere Drittliga-Stationen kommen aber für den Linksverteidiger definitiv nicht mehr dazu. Der Routinier hat seine Laufbahn bei den Stuttgarter Kickers in der 5. Liga ausklingen lassen. Nach dem knapp verpassten Wiederaufstieg in die Regionalliga Südwest verabschiedet sich Landeka nun von der Fußball-Bühne.

Tim Danneberg – 5 Vereine

Für fünf Drittligisten spielten gleich 15 Akteure – die möchten wir jetzt nicht alle auflisten. Unter anderem dabei ist aber Rekordspieler Tim Danneberg. Seine 332 Drittligapartien absolvierte der 33-jährige Mittelfeldakteur für Eintracht Braunschweig, den SV Sandhausen, Holstein Kiel, den Chemnitzer FC und den VfL Osnabrück, mit dem er zuletzt den Aufstieg in die 2. Bundesliga feierte. Künftig fungiert Danneberg als zweiter Co-Trainer bei Aufsteiger Osnabrück.

   

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