Bericht: Sauerland soll Braunschweig noch verlassen

Nach sieben Neuzugängen sind die Personalplanungen bei Eintracht Braunschweig vorerst abgeschlossen. Auf Seiten der Abgänge soll sich aber noch etwas tun: Neben Onur Bulut spielt auch David Sauerland keine große Rolle mehr. 

Vollmann sucht nach Lösung für Bulut

Vor einem Jahr aus der U23 von Borussia Dortmund an die Hamburger Straße gewechselt, war der 22-jährige in der Hinrunde zunächst gesetzt und stand in 15 von 20 Spielen auf dem Platz. Doch als Trainer André Schubert nach der Winterpause das System umstellte, war für Sauerland kein Platz mehr. Entsprechend blieb der Außenbahnspieler in der kompletten Rückrunde ohne Einsatz. Dass er die Löwen nach Angaben der "Braunschweiger Zeitung" nun verlassen soll, kommt somit nicht überraschend. Sauerlands Vertrag läuft allerdings noch bis 2020.

Unterdessen soll Onur Bulut am Dienstag wieder ins Training einsteigen, nachdem er zuletzt für die Suche nach einem neuen Verein freigestellt war. Fündig geworden ist der 25-Jährige allerdings nicht. "Ich bin täglich mit seinem Berater im Austausch, damit wir eine einvernehmliche Lösung hinbekommen", so Sportdirektor Peter Vollmann gegenüber der Zeitung. Konkrete Anfragen würden derzeit aber nicht vorliegen. Klar scheint: Eine Ablösesumme wird der BTSV für den 25-Jährigen wohl nicht generieren können – obwohl sein Vertrag noch bis 2021 läuft und er im Januar 2018 für über 800.000 Euro nach Braunschweig gewechselt war.

Wird Nick Otto verliehen?

Als weiterer Wechselkandidat gilt Nick Otto. Für den 20-jährigen Innenverteidiger könnte laut Vollmann aber auch ein erneutes Leihgeschäft infrage kommen, nachdem er in der Rückrunde bereits an die U23 des FC St. Pauli verliehen und dort zehnmal in der Regionalliga zum Einsatz gekommen war. Beim BTSV steht Otto noch bis 2021 unter Vertrag. Kein Kandidat für einen Wechsel ist laut der Zeitung Felix Burmeister. Der Abwehrspieler befindet sich nach einer Knie-Operation derzeit in der Reha.

Auf Seiten der Neuzugänge wird sich nach aktuellem Stand dagegen nichts mehr tun: "Wir haben unsere Kaderplanung nun erst einmal abgeschlossen", betont Vollmann, lässt aber gleichzeitig noch eine Hintertür offen. Denn "wenn sich die Bedingungen entscheidend ändern", würde man "noch einmal neu nachdenken". Also etwa im Falle eines längerfristigen Ausfalls innerhalb der Mannschaft. Vorerst hat Trainer Christian Flüthmann die Mannschaft aber zusammen. Zum Auftakt der neuen Saison gastiert die Eintracht am Samstag in Magdeburg (17:45 Uhr, live in der ARD).

   

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