Saibene macht ernst: Vorbereitung "interessiert eigentlich niemanden"

Am Montagabend wird der FC Ingolstadt gemeinsam mit dem FC Carl Zeiss Jena als letzte Mannschaft in die Saison starten. Dann wird Trainer Jeff Saibene sehen, ob seine Arbeit in der Vorbereitung Früchte tragen wird – alles andere sei ohnehin uninteressant. Einzig die Torwartfrage konnte der Luxemburger bereits vorher entscheiden.

"Wir sind dran"

Im "Großen und Ganzen" ist Jeff Saibene mit der Vorbereitung des FC Ingolstadt zufrieden. Aber der neue Schanzer Cheftrainer weiß auch: "Alles, was bis jetzt passiert ist, interessiert eigentlich niemanden. Was zählt, sind jetzt die nächsten Wochen." Dem Luxemburger ist klar, dass wohl kaum eine Mannschaft vor dem ersten Spieltag von einer schlechten Vorbereitung sprechen würde, deswegen sei die Leistung am Montag der entscheidende Startschuss. Und dafür müssen die Schanzer noch trainieren: "Wir sind dran, unsere Spielphilosophie zu vertiefen."

Auf dem Platz wird Jeff Saibene dann auf einen Mix von jungen und erfahrenen Spielern setzen. "Die Hierarchie hat sich schon bei der Zusammenstellung des Kaders ergeben, so wie wir das wollten", machte sich der 50-Jährige keine Sorgen über das Teamgefüge des neuen Drittliga-Kaders: Immerhin 18 Spieler kehrten dem FCI nach dem Abstieg den Rücken, dem gegenüber stehen nur fünf externe Neuzugänge. "Es ist eine gute Mannschaft, die Fußball spielen will, die versucht hinten heraus zu spielen und die Wert auf Kreativität legt", erkannte der FCI-Trainer die positiven Eigenschaften seiner Jungs.

Buntic wird neue Nummer Eins

Dazu gehören auch die beiden Torhüter Fabijan Buntic und Marco Knaller. Auf dem Rücken trägt der erfahrene Österreicher zwar die Nummer Eins, im Kasten stehen wird aber der zehn Jahre jüngere Deutsch-Kroate. "Buntic wird spielen, aber es war eine sehr knappe und schwierige Entscheidung. Am Schluss haben wir dann im Team mit dem Torwarttrainer zusammen entschieden", erklärte Saibene, dass er mit Buntic bewusst einem jungen Mann die Chance geben wolle.

Das läge allerdings nicht daran, dass nun einer von beiden schlechter wäre: "Mit der Größe und dem Fußspiel hat Buntic ein paar Vorteile gegenüber Knaller. Der ist dafür auf der Linie überragend. Beide haben ihre Stärken, es ist alles auf Augenhöhe." Somit wird am Montag (19 Uhr) der 22-Jährige in Jena zwischen den Pfosten stehen, um diesen möglichst sauber zu halten.

   

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