Viktoria Köln: Weitere Ausrufezeichen setzen
Aufsteiger Viktoria Köln hat mit einem 3:3-Unentschieden bei Hansa Rostock ein ordentliches Debüt in der 3. Liga gegeben. Nun will die Viktoria auch zu Hause zeigen, dass man in die dritthöchste Spielklasse gehört.
Zwei Heimspiele hintereinander
Es wird die erste Bewährungsprobe für den Sportpark Höhenberg, der bekanntlich die Zulassung für die 3. Liga bekommen hat und somit für alle Heimspiele der Viktoria genutzt werden kann. Los geht es am kommenden Sonntag (13 Uhr) mit dem ersten Heimspiel gegen den Chemnitzer FC.
Nur drei Tage später (Mittwoch, 19 Uhr) gastiert dann der Hallesche FC in Köln. Beim Auswärtsspiel in Rostock zeigte die Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev schon, dass sie sich nach ein paar Anlaufschwierigkeiten auch in der neuen Liga zurechtfindet. Dotchev selbst blickt daher gegenüber "Tag24" optimistisch auf den anstehenden Heimspieldoppelpack: "Es spricht für die Mannschaft, die sich am Ende immerhin durch das 3:3 noch mit einem Punkt belohnt hat. Es war sogar noch ein bisschen mehr drin. Ich bin mir sicher, dass sich jetzt viele in Köln auf das erste Heimspiel gegen Chemnitz am Sonntag freuen."
Dotchev fordert Siegermentalität
Für die als Greenhorn in die Liga gestarteten Höhenberger ist es sicher ein Vorteil, mit Pavel Dotchev einen so erfahrenen Trainer an der Seitenlinie stehen zu haben. Und so weiß der 53-Jährige auch, worauf es im Laufe der Saison ankommen wird: "Da ist an erster Stelle Konstanz zu nennen. Die Drittliga-Saison ist durchaus mit einem Marathonlauf zu vergleichen. Wenn man von Spiel zu Spiel seine Leistung bringt und konstant Punkte einfährt, dann bleibt man entsprechend auf Kurs und erreicht am Ende das Ziel." Gleichzeitig macht er deutlich, dass es ihm wichtig sei, eine Einstellung zu entwickeln, mit der man jedes Spiel gewinnen will. Im Hinblick auf die anstehenden Heimspiele bedeutet das laut Dotchev konkret: "Mit dieser Einstellung rechne ich mir auch etwas gegen Chemnitz und Halle aus. Das Ziel muss sein, in beiden Spielen zu siegen."
Ob es dem ehemaligen Rostocker gelingt, seiner Mannschaft genau dieses Sieger-Gen einzuimpfen, bleibt erst einmal abzuwarten. Gezeigt hat die Truppe um Kapitän Mike Wunderlich aber schon, dass sie auch den Kampf in der 3. Liga annehmen kann. Nun soll also der erste Sieg gelingen. Und wo könnte man das schöner feiern, als im heimischen Sportpark Höhenberg? Zwei Möglichkeiten hat die Viktoria dazu nun innerhalb kürzester Zeit.