FCM mit großen Personalsorgen vor Spiel gegen Mannheim

Nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Spielen will der 1. FC Magdeburg am Mittwochabend (19 Uhr) gegen Aufsteiger Waldhof Mannheim den ersten Sieg einfahren – muss dabei allerdings auf gleich mehrere Spieler verzichten.

Ein Quartett fällt sicher aus

Es war ein Zettel notwendig, um bei der Pressekonferenz am Dienstag alle Ausfälle aufzählen zu können: "Ich musste sie mir aufschreiben, damit ich keinen vergesse", bemerkte Trainer Stefan Krämer. Denn während Dustin Bomheuer mit Knieproblemen weiterhin fehlt, fallen auch Tobias Müller (Gehirnerschütterung und Risswunde an der Unterlippe), Tarek Chahed (Prellung im Sprunggelenk) sowie der rotgesperrte Björn Rother aus.

Darüber hinaus steht hinter dem Einsatz von Philipp Harant, der das Training aufgrund von Schmerzen im Fußen abbrechen musste, ebenfalls noch ein Fragezeichen. Sollte das 20-jährige Eigengewächs gegen den Aufsteiger tatsächlich nicht zur Verfügung stehen, wäre Brian Koglin der einzige Innenverteidiger im Aufgebot. Entsprechend kündigte Krämer "eine kreative Lösung" an.

Krämer nimmt Perthel in Schutz

Denkbar wäre etwa, dass Jürgen Gjasula wie schon gegen Zwickau in die Abwehr rückt. Doch anders als am vergangenen Sonntag wird der FCM gegen Mannheim wohl nicht mit einer Dreierkette spielen: "Das 3-5-2 passt nicht so gut zum Gegner, weil sie mit drei Stürmern spielen", erklärt Krämer.

In die Viererkette, die es dann wohl werden dürfte, wird auch Timo Perthel zurückkehren, nachdem er am letzten Spieltag nach einer überraschend schwachen Leistung bereits zur Pause ausgewechselt wurde. Doch Krämer nahm den Linksverteidiger in Schutz: "Timo hatte einen Infekt und schlechte Blutwerte. Nur so lässt sich seine Leistung erklären." Nicht nur die Fans in der im Heimbereich ausverkauften MDCC-Arena hoffen auf eine Steigerung gegenüber der ersten Halbzeit in Zwickau – damit es dieses Mal zu drei Punkten reicht.

   

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