FSV Zwickau ein Spiel ohne Co-Trainer Danny König

Beim kommenden Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena (Sonntag, 14 Uhr) muss der FSV Zwickau ohne Co-Trainer Danny König auskommen. Der DFB sperrte den 44-Jährigen am Freitag für ein Spiel.

Streitpunkt Freistoß

33 Minuten waren am Mittwochabend beim Auswärtsspiel in München gespielt, als Efkan Bekiroglu einen Freistoß direkt verwandelte. Eine Szene, die die Zwickauer Bank auf die Palme brachte. In den Augen der Westsachsen hielten zwei 1860-Spieler den Mindestabstand von einem Meter zur Zwickauer Mauer nicht ein. Co-Trainer Danny König regte sich darüber derart lautstark, dass ihn Schiedsrichter Pascal Müller mit Rot des Innenraums verwies – zumal König das Spielfeld betreten hatte.

Dabei lief beim Freistoß alles regelkonform ab, wie liga3-online.de-Experte Babak Rafati analysiert: "Entscheidend ist, dass niemand schiebt oder zerrt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Angreifer womöglich wenige Zentimeter näher zur Mauer stehen oder nicht (Mindestabstand ein Meter; Anm. d. Red). Das Argument, dass die Sicht der Verteidiger durch die Angreifer versperrt wird, ist auch nicht gegeben, weil sie sowieso die Sicht versperren."

Innenraum-Verbot

Nach dem DFB-Urteil darf König gegen Jena nun nicht in den Innenraum. Das Verbot beginnt eine halbe Stunde vor Spielbeginn und endet eine halbe Stunde nach Abpfiff. Außerdem darf sich König in dieser Zeit nicht in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten. Zudem ist es dem 44-Jährigen im kompletten Zeitraum untersagt, unmittelbar oder mittelbar mit der Mannschaft in Kontakt zu treten. König hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

   

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