Warum es bei Viktoria Köln so gut läuft

Viktoria Köln ist wohl eine der Überraschungsmannschaften in der bisherigen Drittliga-Saison. Mit sieben Punkten und dem daraus resultierenden sechsten Tabellenplatz ist die Mannschaft von Pavel Dotchev auf einem guten Weg. liga3-online.de nennt die Gründe, wieso es bei der Viktoria derzeit läuft – aber auch Aspekte, die es noch zu verbessern gilt.

Grund 1: Albert Bunjaku und die Offensive

Elf Tore in vier Spielen sind für jede Mannschaft eine herausragende Ausbeute. Betrachtet man dabei die Tatsache, dass nur Aufstiegskandidat MSV Duisburg diese Anzahl der erzielten Treffer vorweisen kann, so gewinnt die Statistik noch einmal an Bedeutung. Einen nicht geringen Anteil daran hat Stürmer Albert Bunjaku. In den bisherigen vier Saisonspielen erzielte er drei Doppelpacks. Nicht überraschend führt er damit derzeit auch die Torjägerliste an.

Ein Spieler, der in jedem Spiel den Unterschied machen kann, ist vor allem für einen Aufsteiger, der als Ziel den Klassenerhalt hat, ein wichtiger Faktor, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Bunjaku scheint im Spätherbst seiner Karriere, immerhin ist er schon 35 Jahre alt, nochmal allen zeigen zu wollen, was er drauf hat. Logisch, dass Viktoria Köln davon profitiert.

Grund 2: Die Erfahrung von Trainer Dotchev

Die sportliche Leitung um Franz Wunderlich hat bei der Trainerauswahl bewusst einen Übungsleiter gesucht, der schon eine gewisse Erfahrung mitbringt, um Viktoria Köln so lange wie nur möglich in der 3. Liga zu halten. Mit Pavel Dotchev haben die Kölner genau diesen Trainer gefunden.

Der 53-Jährige weiß, wie schnell es im Fußball gehen kann und dass auch die derzeitige Form nur eine Momentaufnahme ist. Auch deshalb spricht er trotz der Erfolge immer wieder die Schwachstellen an und macht deutlich, dass es für ihn und die Mannschaft noch viel zu tun gibt. So lässt er gar nicht erst die Gefahr aufkommen, dass jemand abheben könnte.

Das gilt es noch zu verbessern

Auch wenn es bei den Kölnern gut läuft, so haben die bisherigen Partien gezeigt, dass es dennoch noch einiges zu verbessern gibt. Den elf erzielten Treffern stehen bis dato nämlich auch neun Gegentore gegenüber. In vier Spielen ist das sicher zu viel und es ist nicht immer davon auszugehen, dass man drei oder mehr eigene Treffer in einem Spiel erzielt. Bezüglich des Defensivspiels gibt es also noch Luft nach oben. Hierfür können die Kölner die DFB-Pokal-Pause gut nutzen.

In diesem Zusammenhang sei auch die Konstanz zu nennen. Auch Dotchev sprach diesen Punkt schon nach einigen Spielen an. Noch zu oft gibt es Phasen im Spiel, wo die Kölner zu nachlässig agieren. Zu nennen sind hier vor allem das Auftaktspiel in Rostock, wo man die ersten 20 Minuten komplett verschlief und schnell 0:3 hinten lag. Oder aber auch das Heimspiel gegen den Chemnitzer FC, wo die Kölner es nach einer 3:0-Führung nochmal spannend werden ließen und am Ende knapp mit 3:2 gewinnen konnten. Auch hier gilt es, den Hebel nochmal anzusetzen. Die Mannschaft scheint aber lernwillig genug zu sein, um auch die Aspekte, die noch verbessert werden können, ins Auge zu fassen. Gelingt den Kölnern das, so wird auch Trainer Dotchev nach den Siegen nicht mehr viele Kritikpunkte finden.

   

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