Sicherheitskonferenz: "Stehplätze in Stadien bleiben erhalten"

Bei der Sicherheitskonferenz am heutigen Dienstag mit Vertretern von allen 56 Profiklubs der ersten drei Ligen beschlossen der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball-Liga (DFL) erste Maßnahmen, um die Sicherheit in den Deutschen Stadion zu erhöhen. In der anschließenden Pressekonferenz gab DFL-Präsident Dr. Reinhard Rauball bekannt, dass die Stehplätze definitiv erhalten bleiben: "Der Fußball in Deutschland ist ein Erfolgsmodell und soll es auch künftig bleiben. Wir können stolz sein auf eine traditionsreiche Fankultur mit Stehplätzen und moderaten Eintrittspreisen".

Verschärfungen in Bezug auf die Dauer von Stadionverboten

Diesen Zustand wolle man schützen – deshalb "stellen sich die Klubs ihrer Verantwortung im Sinne von Millionen friedlicher Fans. Vor diesem Hintergrund sind die beschlossenen Maßnahmen unverzichtbar", wird er auf der Homepage des DFB zitiert. "Gleichzeitig sind deutliche Verschärfungen in Bezug auf die Dauer von Stadionverboten vorgesehen – von bislang drei auf fünf Jahre, in besonders extremen Ausnahmefällen sogar zehn Jahre. Die 2007 vorgenommene Aufweichung wird somit auf Grund der neuen Intensität von Ausschreitungen und Regelverstößen zurückgenommen", heißt es in einer Mitteilung des DFB. Mit Beginn der neuen Saison werden die Kapitäne aller drei Profiligen eine Erklärung gegen jede Form von Gewalt in den Stadien vor Anpfiff abgeben.

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