CFC-Legenden schreiben an Insolvenzverwalter

Seit Wochen geht es beim Chemnitzer FC drunter und drüber, gerade finanziell sieht es wieder einmal äußerst düster aus. Schuld an der Misere will keiner der Verantwortlichen haben – zum Leidwesen des Vereins. Die anhaltenden Unstimmigkeiten riefen nun 22 ehemalige Spieler, Trainer und Funktionäre der Sachsen auf den Plan, welche sich mit einem offenen Brief an Insolvenzverwalter Klaus Siemon wandten.

Ehemalige befürchten das Schlimmste

Der Chemnitzer FC kommt nicht zur Ruhe: Zunächst drohte dem Nachwuchsleistungszentrum das Aus, dann schlug die Trennung von Daniel Frahn hohe Wellen. Insbesondere die finanzielle Situation beunruhigt viele, die es mit dem CFC halten. Dazu gehört auch eine Reihe an verdienten Spielern, Trainern und ehemaligen Verantwortlichen des Klubs.

22 von ihnen richteten sich nun in einem offenen Brief an einen der Hauptakteure der zuletzt vor allem öffentlich ausgetragenen Streitigkeiten – Insolvenzverwalter Klaus Siemon. "Mit großer Bestürzung", so der Wortlaut des Schreibens, "haben wir die derzeitige Entwicklung beim Chemnitzer FC zur Kenntnis genommen. Die Eskalation der Situation in den letzten Tagen veranlasst uns zu großer Sorge um unseren Verein."

Forderung nach "Kommunikation auf Augenhöhe"

Unterzeichnet haben den Brief neben den ehemaligen Übungsleitern Gerd Schädlich und Christoph Franke gleich mehrere Spieler-Legenden der Himmelblauen. Dazu gehören etwa Jürgen Bähringer und Peter Müller. So heißt es weiter: "Unsere Erfahrung ist, dass sich nur durch Gespräche miteinander und Kommunikation auf Augenhöhe die derzeitige Situation lösen lässt. Wir bitten Sie eindringlich alles zu tun, um unseren Verein, den Chemnitzer Fußballclub, vor der Löschung aus dem Vereinsregister zu bewahren." Ex-Trainer Schädlich fügte gegenüber dem MDR an: "Natürlich ist es mein größter Wunsch, dass der Chemnitzer FC am Leben bleibt."

 

   

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