"Wichtiges Erfolgserlebnis": Meppen feiert ersten Heimsieg

Endlich klappte es zu Hause: Mit dem 3:0 gegen den FC Carl Zeiss Jena feierte der SV Meppen seinen ersten Heimsieg in der laufenden Saison. Wichtig, fanden alle Beteiligten, denn: Mit dem Erfolgserlebnis geht es leichter in die kommende Pause.

Rama überzeugt sofort

"Dass wir das erste Heimspiel gewonnen haben, da sind wir froh drüber", zeigte sich ein erleichterter Christian Neidhart auf der Pressekonferenz nach dem Spiel erfreut. Kurz zuvor hatte sein SV Meppen endlich den ersten Dreier zu Hause feiern dürfen – und verabschiedet sich nun etwas verfrüht, aber dafür mit einer positiven Stimmung aus dem Liga-Alltag: "Gerade wenn du weißt, dass du nächste Woche in Duisburg nicht spielen kannst und die Woche drauf Länderspielpause ist, ist es wichtig, dass wir mit einem Erfolgserlebnis in diese Pause reingehen."

Dass der SV Meppen gut gelaunt in die Pause gehen kann, lag vor allem an den Toren von Valdet Rama (65.), Marcus Piossek (84.) und Deniz Undav (90.). Vor allem der erste Treffer des Neuzugangs hatte es dem Trainer angetan: Nach einer starken Kombination dribbelte sich Rama bis in den Sechzehner, wo er Keeper Coppens mit einem Lupfer überwand: "Das macht er überragend", lobte Neidhart: "Das war der Dosenöffner, dann musste Jena offensiv noch mehr machen." Auch Marcus Piossek zeigte sich gegenüber der "NOZ" beeindruckt: "Bei Valdet Rama sieht man natürlich sofort seine Qualitäten. Von daher glaube ich, dass es ein richtig guter Transfer war."

"Wir nutzen das zum Positiven"

Auch die Tore von Piossek und Undav waren durchaus sehenswert – allerdings hätten sie aus Neidharts Sicht gerne etwas früher fallen können. Die Gelegenheiten waren da – doch der SVM scheiterte entweder am eigenen Abschluss oder an Coppens, was Jena die Möglichkeit gab, bis in die Schlussphase noch auf den Ausgleich zu hoffen: "Es gibt Situationen, in denen so ein Spiel kippen kann. Deswegen bin ich ganz froh, dass wir noch das zweite und dritte Tor nachgelegt haben."

Das sah auch Luka Tankulic so, der in den späten Treffern aber auch eine Stärke der Meppener Mannschaft sah: "Bei Jena haben gegen Ende die Kräfte nachgelassen. Ein Spiel geht 90 Minuten und wenn man es dann erst ab der 75. oder 78. Minute entscheiden kann, dann machen wir es halt dann. Dafür haben wir die Qualität, dass wir bis zum Schluss ein Tor machen können." Für das letzte Tor zeigte sich der starke Undav verantwortlich – und sorgte damit für gute Stimmung beim eigenen Anhang: "Ich hoffe, die Fans haben das Spiel genossen", so der Angreifer.

Nun steht aber erstmal die Pause an. Ein Zeitraum, der der Mannschaft nach dem Sieg laut Trainer Neidhart nur zu Gute kommen kann: "Wir nutzen das zum Positiven für uns, so dass alle verletzten Spieler diese zwei Wochen nutzen können, um aufzuholen." Erst am 14. September geht es dann mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern weiter.

   

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