1. FC Kaiserslautern: Hildmann hofft auf Signal zur Aufholjagd

Für den 1. FC Kaiserslautern soll sich die zurückliegende Länderspielpause nach dem durchwachsenen Saisonstart als Reset erweisen. Zum Wiederbeginn der Saison nach der Unterbrechung hoffen die Pfälzer am Samstag beim Tabellennachbarn SV Meppen auf idealerweise einen Dreier als Zeichen der angestrebten Jagd auf die Konkurrenten in der Aufstiegszone.

Hildmann: "Gute Chance“

"Wenn wir Abschlussstärke zeigen", meinte FCK-Trainer Sascha Hildmann auf der Pressekonferenz vor der Reise seines Teams ins norddeutsche Emsland, "dann haben wir meiner Meinung nach eine gute Chance, das Spiel gewinnen zum können.“

Einen Erfolg können die Roten Teufel gut brauchen. Zwar blieb Hildmanns Mannschaft in den beiden Begegnungen vor der Länderspielpause ungeschlagen, ließ aber zuletzt im Derby gegen Aufsteiger Waldhof Mannheim (1:1) zwei einkalkulierte Heimpunkte liegen. Entsprechend groß ist nach der Anfangsphase der Saison der Rückstand auf die Aufstiegsplätze schon: Der FC Ingolstadt hat auf dem Relegationsrang bereits fünf Punkte mehr als der Ex-Meister auf dem Konto, und Tabellenführer Eintracht Braunschweig verbuchte bereits eine doppelt so hohe Ausbeute wie Kaiserslautern.

Ein Sieg wäre mithin beinahe schon Pflicht. Dabei geht Hildmann in Meppen nicht von einem Selbstläufer aus. "Es ist ein kleines Stadion, wo viel Action passiert und die Atmosphäre aufgestaut ist. Wir müssen vor allem mit Zweikampfhärte dagegen halten", machte der Coach die geplante Marschroute für sein Team deutlich.

Bachmann und Matuwila fraglich

Zu allem Überfluss drohen für das Gastspiel im hohen Norden Ausfälle. Eines der größten Fragezeichen steht hinter Mittelfeldspieler Jannik Bachmann. "Er hat eine schwere Prellung am Fuß", berichtete Hildmann, "wir hoffen, dass die Schmerzen bis zum Spiel nachlassen und er spielen kann." Auch der Einsatz von José-Junior Matuwila (Magen-Darm-Infekt) ist fraglich. Ansonsten sei sehr wohl möglich, sagte der 47-Jährige, dass durch eventuell notwendig werdende Umstellungen kurzfristig noch eine veränderte Taktik ausgegeben werden könnte.

Zugute könnte den Lauterern schon das verstärkte Training von Abwehrsituationen während der Länderspielpause kommen. Auch einen strukturierteren Spielaufbau ließ Hildmann seine Spieler einüben, "denn da könne wir noch einiges verbessern“. Ein Schwerpunkt in der Vorbereitung auf die Begegnung in Meppen sei aber auch der mentale Bereich gewesen, wie der Coach weiter ausführte: "Im Kopf werden nämlich die meisten Spiele entschieden.“

Handlungsbedarf in diesem Bereich hatte Hildmann nach eigenen Angaben auch durch Schwächen seines Teams in der Schlussphase von Spielen ausgemacht. "Unsere Ausdauerwerte sind überdurchschnittlich, deswegen müssen wir daran arbeiten, dass uns am Ende nicht so viele Leichtfertigkeiten passieren.“

   

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