FCM winkt Geldsegen: Wird Bülter immer teurer für Union?

Magdeburgs ehemaliger Offensivmann Marius Bülter erlebt gerade sein persönliches Fußball-Märchen. Der 26-Jährige startet bei Bundesligist Union Berlin durch und erledigte zuletzt Borussia Dortmund fast im Alleingang. Doch auch beim FCM wird sich keiner über die Leistungen Bülters ärgern. Denn der Angreifer ist nur ausgeliehen – und könnte den Elbestädtern noch eine bisher ungeahnt große Summe einbringen.

Ehemaliger FCM-Profi mischt die Bundesliga auf

Ob sich Marius Bülter ab und an zwicken muss? Zumindest dürfte ihm seine aktuelle Karrierephase irgendwie unwirklich vorkommen. Erst im Sommer 2018 wechselte der Flügelspieler von Regionalligist Rödinghausen zum 1. FC Magdeburg, in der abgelaufenen Transferperiode zog es ihn auf Leihbasis weiter zu Bundesliga-Aufsteiger Union Berlin. Kaum in der Hauptstadt angekommen, berief ihn Unions Trainer Urs Fischer auch gleich in die Startelf. Und Bülter überzeugte auf ganzer Linie.

Seinen bisherigen Höhepunkt erlebte er beim 3:1 im Heimspiel gegen Borussia Dortmund. Der gebürtige Ibbenbürener erzielte einen Doppelpack und hatte maßgeblichen Anteil am ersten Bundesliga-Sieg in der Historie der Berliner. "Es ist schon richtig cool, in der 1. Liga zu spielen", schwärmt Bülter in der "Volksstimme". "Ich fühle mich richtig wohl bei Union. Es macht unheimlich viel Spaß, hier zu spielen." Zwar erwarten sowohl den Aufsteiger als auch den Offensivmann zukünftig noch Rückschläge wie bei der 1:2-Pleite gegen Bremen, jedoch ist Marius Bülter ohne Frage fester Bestandteil einer aufstrebenden Bundesliga-Mannschaft.

Kallniks Kniffe: Wird Bülter immer teurer?

Und genau das dürfte auch die Verantwortlichen des 1. FC Magdeburg freuen. So erzielte Geschäftsführer Mario Kallnik im Sommer nach zähen Verhandlungen einen besonderen Deal. Zunächst verlängerte Bülter seinen Vertrag beim FCM bis 2022, dann ging er für eine Leihgebühr von festen 400.000 Euro zu Union. Die Hauptstädter besitzen im kommenden Jahr eine Kaufoption, die feste Summe könnte dadurch auf über eine Million Euro steigen.

Doch das ist offenbar nicht alles. Wie "Bild" berichtet, bestand Kallnik auf eine spezielle Klausel in dem Leih-Vertrag: Demnach wird Bülter mit jedem Einsatz teurer für die Berliner. Mithilfe mehrerer überlegter Kniffe sorgte Magdeburgs Geschäftsführer also dafür, dass die Blau-Weißen am Ende in jedem Fall als Gewinner der Transfers dastehen.

   

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