Dank Heiko Weber zurück zum Erfolg

Heiko Weber – das Zeiss-Urgestein, erblickte im Juni 1965 am nordöstlichen Rand des steil abfallenden Harz-Gebirges das Licht der Welt ehe es ihn 1988 zum ersten Mal zum FC Carl Zeiss Jena verschlug. Zunächst einmal als Spieler, wo er knapp zehn Jahre verweilte.  In der Saison 2004/2005 übernahm er dort für drei Spielzeiten das Trainerzepter. 2009 holte man ihn als Sportlichen Leiter zurück in die Universitätsstadt, was sich zuletzt nicht gerade als Zuckerschlecken erwies.

Weber übernimmt für Frank

Zurück in die Gegenwart: Nachdem sich der FCC von seiner miserablen Rückrunde erholt zu haben schien und sich sogar Platz zehn sicherte, zeigte die Fieberkurve nach dem 25.Spieltag wieder nach unten. Nach darauffolgenden neun sieglosen Spielen zog man bei Wolfgang Frank die Reißleine und ernannte kurzerhand Heiko Weber zum Cheftrainer. Er stellte zu seinem Debüt das 4-4-2 des Vorgängers auf ein erfolgreiches 3-4-3 bzw. 4-3-3 um und holte die vollen sechs Punkte aus seinen Einstiegspartien. Gegen den brillierenden Tabellenführer aus Braunschweig genügte es zu einem leistungsgerechten 2:2, nachdem man sich in der letzten Partie der haarsträubenden Saison mit einer knappen Auswärtsniederlage bei der Reserve des VfB Stuttgart begnügen musste.

Heiko Weber riss das Ruder im richtigen Moment noch mal herum und bescherte den Thüringern den Klassenerhalt. Ausgestattet mit einem Vertrag bis 2012 soll in der Folgesaison der Verbleib in der dritthöchsten deutschen Spielklasse nicht erst kurz vor knapp gesichert werden, wenn auch sein Vertrag die Gültigkeit für die Regionalliga vorweisen kann. Mit dem FC-Sympathisanten hat man rechtzeitig wieder in die Spur gefunden.

Mit der Jugend zum Erfolg

Für die Planung der neuen Saison richtet er sein Hauptaugenmerk auf die Reserveteams der Bundesligisten. Wie er sagt, ist die dritte Liga 'ein Sprungbrett'. Dort hätten Talente realistische Aussichten zu spielen und sich nicht auf der Bank rumzudrücken. Auch will er auf die eigene Jugend wie Brinkmann, Fries oder Eckardt setzen und aus diesen die nächste Generation formen. Ebenso frischen Wind nach Jena soll künftig auch sein Vertrauter Ralf Santelli bringen. Dieser soll jedoch nicht seinen Co-Trainer Zimmermann ersetzen, könnte aber Torwarttrainer Fleischhauers Posten übernehmen. Was Jena in der Saison 2011/2012 alles erreichen kann, liegt nun in Webers Händen.

   

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