Hansa-Boss Robert Marien formuliert vier Ziele bis Ende 2021

Die Nachricht über die Verlängerung von Vorstandsboss Robert Marien sorgte im Umfeld des F.C. Hansa Rostock am Dienstag für Erleichterung. Bis Ende 2021 wurde der am Jahresende auslaufende Vertrag des 38-Jährigen verlängert. Konkrete Ziele hat Marien bereits im Blick.

Entwicklung soll fortgesetzt werden

Im Juli 2016 übernahm Marien den Posten des Vorstandsvorsitzenden beim F.C. Hansa, seitdem geht es mit der Kogge vor allem finanziell bergauf. Die Saison 2017/18 schloss Hansa mit einem Rekordumsatz in der 3. Liga ab (14,5 Millionen Euro), vor Beginn der laufenden Serie erhielt der FCH die Drittliga-Zulassung erstmals ohne Bedingungen. Eine positive Entwicklung, die in den kommenden Jahren fortgesetzt werden soll.

"Es gibt vier Primär-Themen", sagt Marien in der "Bild" und führt aus: "Erstens: Das Budget stärken und einhalten, das ist das Fundament." Zweitens soll der sportliche Bereich erweitert und die Struktur unterhalb des Sportvorstands gestärkt werden. Im Bereich Kaderplanung und Scouting sieht der 38-Jährige den F.C. Hansa im Vergleich zu anderen Vereinen "zu schwach aufgestellt." Dass daraus resultieren soll, "dass wir die Wahrscheinlichkeit um den Aufstieg mitspielen erhöhen wollen, ist glaube ich verständlich", so Marien.

Der dritte Punkt ist das Stadion. "Das Thema (…) Flutlichtmasten wird in den nächsten zwei Jahren vorangetrieben. Welche Variante wollen die Mitglieder, wie finanzieren wir das?" Viertens nennt der Hansa-Boss die Vermarktung. Nachdem in den ersten beiden Jahren unter Marien der Rückstand aufgeholt worden und man anschließend auf die Überholspur gegangen sei, soll nun weiter Gas gegeben werden. "Wir sind im vorderen Drittel angekommen. Mehr Geld erhöht die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs."

Lob für Hüneburg und Pieckenhagen

Dass auch seine Vorstandskollegen Christian Hüneburg und Martin Pieckenhagen weiter an Bord bleiben, freut Marien: "Mit Christian Hüneburg stimmt die Chemie einfach. Wir sind im finanziellen Bereich richtige Schritte gegangen – und eine erfolgreiche Zusammenarbeit beendet man nicht."

Die zuletzt geäußerte Kritik an Pieckenhagen kann der Hansa-Boss derweil nicht nachvollziehen: "Er hat die Ärmel hochgekrempelt, arbeitet von morgens bis abends, ohne jeglichen Urlaub, zieht die richtigen Schlüsse aus kleineren Fehlern." Durch die vier Nachverpflichtungen an den letzten Transfertagen hat sich die Kritik bereits wieder etwas gelegt, der sportliche Aufschwung der vergangenen Wochen tut sein Übriges dazu – und soll am Sonntag gegen den FSV Zwickau fortgesetzt werden.

   

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