Nach HFC-Einspruch: Preußen Münster sieht sich gerüstet

Weil es bei einer Auswechslung zu einer Panne gekommen war, hat der Hallesche FC am Montag beim DFB Einspruch gegen die Wertung des Spiels gegen Preußen Münster eingelegt. Die Adlerträger sehen sich gerüstet.

SCP muss Stellungnahme abgeben

Eigentlich wollte der Hallesche FC in der 82. Minute Jan Washausen für Terence Boyd einwechseln, doch aufgrund eines Missverständnisses ging neben Boyd auch Pascal Sohm vom Platz und durfte anschließend nicht mehr zurück. Mit der Begründung, Schiedsrichter Michael Bacher habe einen Regelverstoß begangen, der den unentschiedenen Ausgang des Spiels mit hoher Wahrscheinlichkeit beeinflusst habe, legte der HFC am Montag Einspruch ein. Das zuständige DFB-Sportgericht wird nun Preußen Münster und den Schiedsrichter anschreiben und um Stellungnahmen bitten.

"Eine Tatsachenentscheidung"

Preußen-Geschäftsführer Bernhard Niewöhner sieht dem Vorgang entlassen entgegen, wie er den "Westfälischen Nachrichten" sagte: "Für mich war es eine Tatsachenentscheidung. Wir sind juristisch aber gut aufgestellt." Ohnehin sind die Erfolgsaussichten eher gering, zumal kein Regelverstoß des Unparteiischen vorlag, wie liga3-online.de-Experte Babak Rafati erklärt: "Dieser würde zum Beispiel dann vorliegen, wenn eine Mannschaft ein Tor mit zwölf Spielern auf dem Platz erzielen würde." Gleichzeitig gibt Sport-Geschäftsführer Malte Metzelder zu bedenken: "Wenn wir über Fehlentscheidungen reden, dann gab es da noch zwei, drei zu unseren Ungunsten." Darunter ein nicht gegebener Elfmeter nach einem Handspiel von Sebastian Mai. Wann der DFB über den Einspruch entscheidet, steht noch nicht fest.

   

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