Nach WhatsApp-Audio: Konrad trainiert wieder mit
Nach seiner WhatsApp-Nachricht über die Wutrede von KFC-Präsident Mikhail Ponomarev im Anschluss an die Partie gegen Mannheim wurde Manuel Konrad für das Spiel in Meppen aus dem Kader gestrichen. Nun trainiert der Mittelfeldspieler wieder mit dem Team, auch Interimstrainer Stefan Reisinger plant weiterhin mit Konrad.
"Wird weiter mittrainieren"
Am Montag betrat Manuel Konrad wie gewohnt die Trainingsanlage des KFC Uerdingen und fügte sich in die Mannschaft ein, für die er seit Sommer 2018 bereits 44 Pflichtspiele absolvierte. Wie viele noch hinzukommen sollen, steht aber bislang in den Sternen. Denn noch steht aus, was KFC-Investor Mikhail Ponomarev dem 31-Jährigen nach dessen WhatsApp-Nachrichten zu sagen hat. "Manu hat mittrainiert und wird weiter mittrainieren", bestätigte Interimstrainer Stefan Reisinger der "Rheinischen Post" die Rückkehr des Mittelfeldmannes, nachdem er für die Partie in Meppen zuvor aus dem Kader gestrichen worden war.
Konsequenzen noch offen
In der Audio war zu hören, wie Ponomarev die Spieler und Verantwortlichen beleidigt ("Idioten", "Arschloch") haben soll. Als "Monster" wurde er von Konrad beschrieben, die Physiotherapeuten des Klubs hätten angesichts der Ansprache "fast geweint". Da es seitens der Geschäftsführung noch kein Urteil über Konrads Fehlverhalten gab, sagt Kapitän Jan Kirchhhof: "Er ist weiterhin ein Teil unserer Mannschaft." Ob und welche Konsequenzen der 31-Jährige zu befürchten hat, steht noch aus. Ponomarev soll allerdings Kenntnisse über den Vorfall haben, sich derzeit jedoch im Ausland befinden.