KFC: Reisingers Team braucht "andere körperliche Konstitution"
Bis auf Weiteres hat Stefan Reisinger das Kommando beim KFC Uerdingen. Das soll nach Wunsch der Sportlichen Leitung auch so bleiben, sodass der ehemalige Bundesliga-Profi nun auch im Detail an die Arbeit gehen wird. Auf der Agenda: Fitnesstraining.
"Das ist meine Meinung"
Bei seiner Vorstellung betonte Sportmanager Stefan Effenberg, dass sein Namensvetter Stefan Reisinger auch in Zukunft die Geschicke des KFC Uerdingen an der Seitenlinie leiten soll – ein entsprechendes Modell, in dem dies möglich ist, wird aktuell ausgelotet. In dieser Zeit kümmert sich Reisinger bereits um die größten Defizite der Mannschaft, von denen der 38-Jährige eines im körperlichen Bereich gefunden hat. Gegenüber der "Westdeutschen Zeitung" erklärt der Übungsleiter, dass ihm der Fitnesszustand seiner Mannschaft nicht gefällt: "Für die 3.Liga brauchen wir eine andere Basis. Das ist meine Meinung. Da müssen wir uns noch verbessern."
Spieler in der Pflicht
Daran wird Reisinger nun arbeiten. "Wir brauchen eine andere körperliche Konstitution", verdeutlicht der 38-Jährige und trifft dabei auf die Zustimmung seiner Spieler: "Ich habe das angesprochen. Die Jungs haben sehr gut mitgezogen." Unter der Woche gab es eine 2:4-Testspielniederlage gegen den VfL Bochum, bis zur 65. Minute konnte der Drittligist ein Unentschieden halten. "Jeder hat für sich eine Eigenverantwortung. Jeder muss mehr tun", bekräftigt Reisinger, dass nun auch die Spieler in der Bringschuld wären. In der Innenverteidigung wird Oliver Steurer nach einer Virusinfektion erst einmal aber noch kürzer treten, auch Assani Lukimya schonte sich nach Beschwerden in der Achillessehne.