Marcel Gebers: Rückkehr auf den Platz oder Plan B?

Lange ist es her, dass Marcel Gebers in einem Pflichtspiel für den SV Meppen auflaufen konnte. Nun reichte es zumindest für Testspiel-Einsätze – kehrt der Innenverteidiger nochmal zurück?

Gebers wieder auf dem Platz

Hinter Marcel Gebers liegt eine lange Leidenszeit. Das letzte Mal stand der Verteidiger zum Abschluss der Saison 2017/18 für den SV Meppen auf dem Platz – er musste allerdings verletzt ausgewechselt werden. In den kommenden Wochen kamen weitere Beschwerden an der Leiste hinzu, eine Operation legte darüber hinaus Schäden an der Hüfte offen, bevor es zu Knieproblemen kam. Gebers ging in die Reha – die ist nun allerdings zu einem guten Teil abgeschlossen.

Am Donnerstagabend stand Gebers eine Halbzeit lang gegen die Kölner U23 wieder auf dem Platz: Es sei allerdings noch nicht alles wieder gut – etwa was die Fitness angeht, sagte er der "NOZ": "Ich bin auch erst seit zwei, drei Wochen wieder im Training", erklärte der Defensivspieler. Es gelte nun zu beobachten, wie der Körper auf die mittlerweile ungewohnte Belastung reagiert: "Nach wie vor bin ich noch nicht über den Berg. Aber es war auf jeden Fall mal ein gutes Gefühl, mal wieder zu spielen."

"Ich habe ein gutes Gefühl"

Auch Trainer Neidhart dürfte sich gefreut haben, dass Gebers wieder auf dem Platz stehen konnte, wollte dessen Leistungsfähigkeit aber nicht abschließend bewerten. Er betonte allerdings, dass man sich in Gesprächen befinde, wie es weitergehen könnte – und auch Gebers hält es für möglich, seine Laufbahn zu beenden und etwas neuen anzufangen: "Ich muss ja einen Plan B haben, wenn Drittligafußball nicht mehr funktioniert", so Gebers, der sich sowohl eine Laufbahn im Fußball, aber auch einen anderen Weg vorstellen kann.

"Am besten wäre natürlich erst mal ein fester Job. Wo man es sich so einteilen kann, dass man nachmittags oder abends noch was mit Fußball machen kann. Aber jetzt konzentriere ich mich erst mal auf Fußball. Weil nach den beiden Spielen habe ich momentan ein gutes Gefühl. Dass das vielleicht noch mal hinhaut.“