1. FC Magdeburg: Stellt Krämer die Torwartfrage?

Im vergangenen Sommer wechselte Morten Behrens vom Hamburger SV zum 1. FC Magdeburg – eigentlich als Nummer zwei. Doch weil sich Stammkeeper Alexander Brunst verletzte, steht der 22-Jährige seit einigen Wochen im Tor – und hat durchaus Chancen, dort dauerhaft zu bleiben.

Brunst fehlt weiterhin

Sei Mitte September fällt Brunst nach einer Blinddarm-OP aus, das Comeback des Keepers wird sich erst einmal weiter verzögern: Eigentlich war der Wiedereinstieg ins Training zu diesem Zeitpunkt bereits vorgesehen, doch die Operationsnarbe verhindert eine Rückkehr bislang. "Er kann vielleicht in drei Wochen ins Aufbautraining einsteigen, muss dann langsam fit werden", hatte Stefan Krämer kürzlich zu Protokoll gegeben: "Wir werden ihm alle Zeit geben, sich wieder sicher zu fühlen."

Dass sich der FCM in dieser Personalie Zeit lassen kann, ist auch durch die starken Leistungen von Ersatzmann Behrens begünstigt: Viermal stand der 22-Jährige nun über 90 Minuten im Tor. Gegen Duisburg, Kaiserslautern und Uerdingen gab es ein Unentschieden, gegen Würzburg einen 3:0-Sieg. Behrens Statistik kann sich dabei durchaus sehen lassen: Lediglich zwei Gegentreffer kassierte der Keeper in den vier Partien. Besteht die Möglichkeit, dass Behrens zur etatmäßigen Nummer eins wird – auch, sobald Brunst zurückkehrt?

Bewährungsproben für Behrens

"Die echten Bewährungsproben gegen Rostock, Köln und Halle kommen jetzt", erklärt Stefan Krämer mit Verweis auf die kommenden Partien gegenüber der "Bild". Die Chance für Behrens, sich weiter zu profilieren – und in direkten Konkurrenzkampf zu Brunst zu treten: "Wenn er weiter so hält und Alex fit wird, bin ich wohl gezwungen, die Torwartfrage zu stellen", kündigt Krämer an. Behrens sieht es gelassen: "Jetzt kommen die Spiele, die zählen. Trotzdem mache ich alles wie sonst, konzentriere mich nur auf mich selbst und nicht auf die Torhüterfrage."

   

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