Mölders rudert zurück: "Noch ein paar Jahre Regionalliga spielen"

Mit der Ankündigung, seine Profikarriere im kommenden Sommer zu beenden, sorgte 1860-Stürmer Sascha Mölders am Mittwoch für Aufsehen. Nun revidiert der 34-Jährige die teils harschen Aussagen – und rudert zurück.

Noch kein Karriereende

"Das ganze Drumherum geht mir auf den Sack." Mit diesen deutlichen Worten hatte Mölders in einem Interview mit der "Augsburger Allgemeinen" erklärt, warum er nach zwölf Jahren als Profi am Saisonende aufhören will. "Es geht im Profibereich oft gar nicht mehr um den Fußball und das macht mir keinen Spaß mehr."

Doch von endgültigen Karriereende spricht der Angreifer in einem am Mittwochabend veröffentlichten Facebook-Post nicht: "Karriereende wäre dann doch etwas zu hart." Stattdessen will der frühere Bundesliga-Profi "noch ein paar Jahre in der Regionalliga spielen, bevor ich dahin zurückkehre wo, ich her komme: aus der Kreisliga." Zudem betont Mölders: "Wenn Regionalliga das Karriereende bedeutet, dann hätte ich sie ja schon mit dem Abstieg dorthin beendet."

Mölders plant Trainer-Laufbahn

Und mit dem "ganzen Drumherum" meinte der Stürmer derweil nicht die anhaltenden internen Unruhen beim TSV 1860, sondern unter anderem "das Schlafen in Hotels." Mit Blick auf seine weitere Laufbahn sagt Mölders mit einem Augenzwinkern: "Die jetzigen jungen Spieler werden sich sicher freuen, wenn sie mich mal als Trainer bekommen – oder auch nicht." Sein Abschied vom TSV 1860 im kommenden Sommer ist derweil beschlossene Sache.