Kaiserslautern: Neuanfang auf der kompletten Führungsebene

Erst die zum Jahresende angekündigte Trennung von Sportchef Martin Bader, dann der Rücktritt des kompletten Aufsichtsrates und nun der Rückzug von Finanzchef Michael Klatt zum 31. Dezember: Der 1. FC Kaiserslautern steht auf der kompletten Führungsebene vor einem Neuanfang.

Keine schnellen Entscheidungen

Sportlich befindet sich der FCK in seiner wohl größten Krise der Vereinsgeschichte (am Sonntag droht das Abrutschen auf den vorletzten Platz), auch hinter den Kulissen herrscht seit Monaten Unruhe. Nach den Personalrochaden der vergangenen Wochen ist klar: Der 1. FC Kaiserslautern wird mit einer komplett neuen Führungsebene in das kommende Jahr gehen. Wer den viermaligen Deutschen Meister zurück in ruhigere Fahrwasser lenken wird, darauf wird es kurzfristig jedoch keine Antwort geben.

Erst am 1. Dezember wird im Rahmen der verschobenen Jahreshauptversammlung der neue Aufsichtsrat gewählt, für den bisher ein fünfköpfiges Team um den früheren Weltschiedsrichter Markus Merk kandiert. Erst im Anschluss kann der mit dem Aufsichtsrat deckungsgleiche Beirat die neue Geschäftsführung und damit die Nachfolger von Bader und Klatt bestellen.

Was macht Becca?

Solange unklar ist, wer beim 1. FC Kaiserslautern künftig das Sagen hat, wird der potentielle Investor Flavio Becca auch nicht investieren – das hatte das Luxemburger zuletzt bereits angekündigt. Dabei sind die Roten Teufel auf Beccas Geld angewiesen, um im kommenden Frühjahr nicht wieder um die Lizenz zittern zu müssen. Erneut bedarf es wohl einer Millionen-Summe für die 3. Liga. Voraussetzung ist natürlich, dass der FCK den sportlichen Klassenerhalt schafft. Ansonsten droht sogar das endgültige Aus.

   

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