Carl Zeiss Jena: Rico Schmitt dankt den Fans

Es ist in diesen Tagen nicht einfach, Fan des FC Carl Zeiss Jena zu sein. Dennoch unterstützten die leidgeplagten Anhänger ihr Team auch beim KFC Uerdingen zahlreich, was Trainer Rico Schmitt sichtlich beeindruckte.

Über 1.000 Fans mit dabei

"Damals (fast) niemand. Diesmal ALLE" lautete das Motto der FCC-Fans für die Partie beim KFC Uerdingen. Der Hintergrund: 1981, also vor 38 Jahren, spielte Jena im Europapokal-Finale der Pokalsieger in Düsseldorf gegen Dinamo Tbilissi. Es war der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Doch da das Spiel auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs stattfand, konnten nur wenige Fans aus Jena mit dabei sein.

Am Samstag bot sich ein anderes Bild: Trotz einer Anreise von über 450 Kilometern fanden sich über 1.000 Anhänger im Oberrang der Merkur-Spielarena unter den insgesamt 3.331 Zuschauern ein. Und obwohl ihre Mannschaft ein schwaches Spiel zeigte und mit 0:2 unterlag, sorgten die mitgereisten Fans über die kompletten 90 Minuten für eine tolle Atmosphäre, zwischenzeitlich wurden zudem zahlreiche Leuchtfackeln abgebrannt.

"Zu einem Heimspiel gemacht"

Auch nach Spiel, als die elfte Niederlage im 13. Spiel zu Buche stand, gab es keine Pfiffe, sondern aufmunternden Applaus. Eine Tatsache, die auch Trainer Rico Schmitt auf der Pressekonferenz im Anschluss an die Partie beeindruckte: "Ein großer Dank geht an die über 1.000 Fans aus Jena, die das Spiel zu einem Heimspiel gemacht haben. Das wollten wir mitnehmen, für uns nutzen. So hatten wir es uns jedenfalls vorgenommen."

   

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