Boyd vor Derby: "Einer wird Nasenbluten kriegen"

Am Samstag kommt es mit zum Spannung erwarteten Derby zwischen dem 1. FC Magdeburg und dem Halleschen FC. Während die FCM-Fans den Begriff Derby seit dem Tod von Hannes ablehnen, kann HFC-Stürmer Terrence Boyd sein erstes Landesduell kaum erwarten.

Boyds Kampfansage

Die Rollen vor dem Duell sind klar verteilt: Während der Hallesche FC nach 13 Spieltagen von der Tabellenspitze grüßt, rangiert der FCM als Zweitliga-Absteiger auf einem mäßigen 12. Tabellenplatz. Doch gegenüber "Bild" betont Boyd: "Da geht’s null um die Tabelle. Das ist mein erstes Derby für den Klub. Ich liebe Derbys und da wird es rasseln." Der 28-jährige Stürmer ist beim HFC gesetzt und hat mit sieben Toren und fünf Vorlagen großen Anteil an der bisher starken Saison der Saalestädter.

Um am Samstag nicht aufgrund der fünften gelben Karte gesperrt zu fehlen, habe er sich im Heimspiel gegen Meppen "extra angestrengt." Bei der Partie in Magdeburg "ist es aber sicherer, dass ich die Gelbe Karte kriege, als dass ich ein Tor schieße, ganz klar", sagt Boyd an – und macht eine Kampfansage: "Einer wird Nasenbluten kriegen – man kann es ja so machen, dass es auch nur gelb ist."

"Müssen jetzt Gas geben"

Klar ist: Beim FCM soll nach dem bitteren 3:3 gegen Meppen, als der HFC eine 2:0-Führung verspielte, wieder ein Sieg her: "Wir müssen jetzt Gas geben, dass wir nächste Woche abgezockter werden. Wir müssen noch gieriger und noch konstanter sein." Doch so heiß Boyd auf das Spiel beim 1. FC Magdeburg auch ist: Richtige Derby-Atmosphäre wird wohl nicht aufkommen, werden doch zahlreiche FCM-Fans der Partie aus Trauer um Hannes und den nicht aufgeklärten Umständen für den Sturz aus einem fahrenden Zug vor drei Jahren fernbleiben.

   

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