Jena erkämpft sich Sieg im Landespokal-Viertelfinale

Am Sonntagmittag traf der FC Carl Zeiss Jena im Viertelfinale des Thüringer Landespokals auf den Verbandsligisten FC An der Fahner Höhe. Der Drittligist konnte sich dabei nach zwei starken Phasen zu den Anfängen der Halbzeiten knapp mit 2:1 durchsetzen.
Ein Spiel auf Augenhöhe
Bereits vor Spielbeginn war klar, dass Jena das Halbfinale des Landespokals für sich entscheiden wollte. Der Tabellenletzte, der im Vorlauf der Partie erfolgreich gegen die Schiedsrichteransetzung protestierte, setze für das Weiterkommen dafür auf die etablierten Spieler, die sich wohl auch weiterhin für die Liga unter dem noch neuen Trainer Rico Schmitt einspielen sollten. Dabei wechselte er im Vergleich zum passablen Auftritt gegen Viktoria Köln in der Liga lediglich zweimalig: Donkor und Bock rückten für Schau und Fassnacht in die Anfangsformation.
Der FCC startete gegen den drei Klassen niedriger spielenden Gegner besser in die Partie und belohnte sich bereits früh, indem Daniele Gabriele einen Strafstoß verwerten konnte (11.). Jedoch nahm das Team von Schmitt nun das Tempo raus, was es dem FC An der Fahner Höhe ermöglichte, selbst zu Chancen zu kommen. Einen schwachen Rückpass von Nico Hamann konnte der Verbandsligist zwar ablaufen, jedoch nicht im Tor unterbringen. Kurze Zeit später war der FCA dann trotzdem erfolgreich: Max Kruse konnte seinem Namensvetter alle Ehre machen, indem er mit einem leicht abgefälschten Schuss Coppens überwand und so ausglich (23.). Jena zog das Tempo zwar an und kam über Pagliuca (33./45.) und Donkor (43.), der freistehend vor dem leeren Tor vergab, zu Chancen, das 1:1 stand aber auch in der Halbzeit.
Eine glückliche zweite Halbzeit
Jena startete wie schon in der ersten Halbzeit auch besser in die zweite Hälfte. Zunächst vergab Käuper zwar (52.), doch zwei Zeigerumdrehungen später konnte Pagliuca eine Hereingabe von Maranda über die Linie drücken und so den Favoriten wieder in Führung bringen (54.). Der FC An der Fahner Höhe schlug sich weiterhin wacker und kam zu einigen Gelegenheiten, Jena konnte die Druckphase des Sechstligisten kurz vor Ende jedoch überstehen, wodurch es beim 2:1 für den Favoriten blieb, der somit im Halbfinale des Thüringer Landespokals spielen wird.