Vertrag mit Vermarkter aufgelöst: FCC hofft auf höhere Erlöse

Angedeutet hatte es sich schon länger, seit Montag ist es offiziell: Der FC Carl Zeiss Jena hat sich mit Vermarkter Lagardère auf eine vorzeitige Auflösung des Vertrages geneigt. Dadurch erhoffen sich die Thüringer höhere Erlöse.
Stadionneubau stockt
Als Lagardère 2012 beim FCC eingestiegen war, damals noch unter dem Namen "Sportfive", erhofften sich die Thüringer höhere Vermarktungserlöse und vor allem überregionale Sponsoren. Beides stellte sich allerdings nur unzureichend ein, was nicht zuletzt auch am stockenden und bisher nicht umgesetzten Stadionneubau lag. Durch das einvernehmliche Ende der Zusammenarbeit nimmt der FCC die Vermarktung nun wieder selbst in die Hand – und erhofft sich dadurch eine Steigerung der Erlöse.
FCC spart wohl bis zu 250.000 Euro pro Jahr
Das scheint schon allein deshalb möglich, weil Jena bisher für jeden abgeschlossenen Vertrag eine Summe an den Vermarkter zahlen musste. Nach "Bild"-Angaben sparrt der FCC durch den Wegfall dieser Vertragsbedingung nun etwa 200.000 bis 250.000 Euro pro Jahr ein. Ein Teil des Geldes wird nun aber in die Personalkosten für die eigenen Mitarbeiter fließen. Zwei Personen sollen sich künftig um die Vermarktung beim FCC kümmern.