Ziegner sieht den HFC "wieder auf einem guten Weg"

Nach nur einem Sieg aus den letzten sieben Spielen möchte der Hallesche FC am Freitagabend (19 Uhr) gegen das Schlusslicht aus Jena wieder zurück in die Spur finden, die Länderspielpause kam dem Team von Trainer Torsten Ziegner da für die Vorbereitung gerade recht. Dabei ist das Spiel für den 42-jährigen Coach sogar so etwas wie ein "Heimspiel".  

Länderspielpause gut genutzt 

Gerade einmal fünf Minuten braucht Halles Trainer Torsten Ziegner zu Fuß vom Jenaer Stadion bis zu sich nach Hause. Das Ernst-Abbe-Sportfeld passiert er dabei jeden Tag auch mit dem Auto, wenn er zu seiner Arbeit zum HFC fährt. Entsprechend wird die Begegnung mit dem Schlusslicht der 3. Liga ein besonderes Spiel für den 42-jährigen Trainer, der sich mit seiner Mannschaft aber ansonsten so vorbereitet hat, wie gegen jeden anderen Gegner auch.

Dabei kam ihm die Länderspielpause nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge sehr recht. "Wir konnten in den 14 Tagen extrem im Detail arbeiten. Sowohl in der Praxis auf dem Platz, als auch in der Theorie am Fernsehen. Dementsprechend hat es uns geholfen und gut getan und ich sehe uns jetzt wieder auf einem guten Weg, am Wochenende erfolgreich zu sein", gab sich Ziegner auf der Pressekonferenz vor dem 16. Spieltag positiv. Zumal mit Sebastian Mai der Kapitän der Truppe auf den Platz zurückkehren wird.

Das allerdings möchte Ziegner auch nicht überbewerten: "Wir wissen alle, wie wichtig Sebastian Mai ist. Aufgrund seiner Präsenz, die er auf dem Platz hat und aufgrund seines Talentes, die Mannschaft immer wieder anzutreiben aber auch zu organisieren. Mit seinen fußballerischen Qualitäten verleiht er uns defensiv Stabilität. Er ist am Freitagabend aber auch nur ein Elftel einer gesamten Mannschaft, die funktionieren sollte."

Ziegner warnt vor Jena

Mit Jena trifft Halle dabei auf eine Mannschaft, der als Tabellenletzter mit erst einem Sieg so ein bisschen das Prädikat "Aufbaugegner" anhaftet. Davon möchte Halles Trainer aber natürlich nichts wissen: "Man sollte keinen Wert darauf legen, dass Jena Tabellenletzter ist. Man sollte auch keinen Wert darauf legen, wie sie in die Saison gestartet sind", sagt Ziegner und weist darauf hin, dass sich der FCC unter seinem neuen Coach Rico Schmitt schon bedeutend verbessert habe.

"Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass Jena mittlerweile dazu in der Lage ist, über 90 Minuten Gas zu geben. Das war vorher auffällig, dass sie immer so ab der 60. Minute kräftemäßig eingebrochen sind." Zudem zeige sich der kommende Gegner nun auch defensiv stabiler. "Wir sollten schon damit rechnen, dass wir auf ein massives Bollwerk treffen, das es zu überwinden gibt und wofür es Lösungen zu finden gilt." Fehlen wird allerdings Patrick Göbel. Der 26-Jährige, der bisher in allen Spielen in der Startelf stand, muss aufgrund von Leistenbeschwerden passen.

   

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