Stadion-Guide: Neuer Tivoli Aachen
Der Neue Tivoli ist die Spielstätte vom Tabellenführer der ewigen Tabelle der 2. Bundesliga, Alemannia Aachen. Erbaut wurde die hochmoderne Spielstätte im Jahr 2009 unweit des alten Tivolis. Das Stadion fasst 32.960 überdachte Plätze, davon alleine 11.681 Stehplätze. „Aus unserer Sicht gelingt uns der Spagat zwischen typischer Alemannia-Stimmung und optimaler Wertschöpfung damit sehr gut“, erklärt Geschäftsführer Frithjof Kraemer. „Im Vergleich mit anderen Stadien der neuen Generation bieten wir in der Relation mit Abstand die größte Stehplatzquote.“ Die steilen Ränge sorgen zudem dafür, dass die Fans von allen Plätzen eine gute Sicht auf das Spielgeschehen haben.
Name: Neuer Tivoli
Verein: Alemannia Aachen
Eigentümer: Alemannia Stadion GmbH
Anschrift: Krefelder Straße 205, 52070 Aachen
Baujahr: 2009
Baukosten: 55 Millionen Euro
Kapazität: 32.960
Sitzplätze: 19.345
– davon überdacht: 19.345
Stehplätze: 11.681
– davon überdacht: 11.571
Heimsupportblock: S3 (Karlsbande), S6 (Aachen Ultras)
Gästeblock: N1 (Stehplatz), N2 (Sitzplatz)
Zuschauerrekord: 32.960 (mehrere Partien)
Rasenheizung: ja
Laufbahn: nein
Sitzplatz
Hauptribüne, Gegengerade Mitte: 32 Euro / ermäßigt: 16 Euro
Hauptribüne, Gegengerade außen: 25 Euro / ermäßigt: 20 Euro
Nordtribüne, Eckblöcke: 19 Euro / ermäßigt: 10 Euro
.
Stehplatz
Bitburger Wall, Gästebereich: 12 Euro / ermäßigt: 10 Euro
Die Zuschauerentwicklung bei Alemannia Aachen in den vergangenen fünf Jahren:
Saison | Wettbewerb | Schnitt |
2007/2008 | 2. Bundesliga | 19.556 |
2008/2009 | 2. Bundesliga | 19.471 |
2009/2010 | 2. Bundesliga | 22.251 |
2010/2011 | 2. Bundesliga | 18.096 |
2011/2012 | 2. Bundesliga | 18.533 |
FOTO: Friedrich Jeschke
Bereits seit 2004 planten die Stadt Aachen und der Verein den Neubau eines Stadions für den in die Jahre gekommenen Alten Tivoli. Anfang 2008 begannen dann die eigentlichen Bauarbeiten: Zunächst wurden Bäume gefällt, Straßen neuangelegt und ein Fundament für die neue Spielstätte des ehemaligen Zweitligisten geschaffen. Der erste Spatenstich erfolgte schließlich am 17. Mai 2008. In Rekordzeit errichtete die "Hellmich-Gruppe", die auch die Stadien in Gelsenkirchen und Duisburg entwarf, den Neuen Tivoli. Das Stadion wurde am 12. August mit einem Freundschaftsspiel gegen den belgischen Zweitligisten Lierse SK eröffnet (2:2). Das erste Pflichtspiel fand am 17. August 2009 gegen im Zweitligaspiel gegen den FC St. Pauli statt.
"Auf die gewohnte Nähe zum Spielgeschehen muss das Aachener Publikum im neuen Stadion nicht verzichten. Hoch liegende Mündlöcher ermöglichen den Fans nicht nur den fast hautnahen Kontakt mit den Spielern, sondern sorgen auch für ein stimmungsvolles Kamerabild. Die erste Zuschauerreihe ist gerade einmal 80 cm über dem Spielfeldniveau. Hinter den Toren sind die Fans in der ersten Reihe 7,50 Meter vom Spielfeld entfernt, an den Seiten sind es 6 Meter", so die Alemannia auf ihrer Homepage.
Auto
Aus Köln – Düsseldorf- Lüttich:
Autobahn A4; weiter A 544; Ausfahrt Rothe Erde.
Aus den Niederlanden:
Autobahn A4; Ausfahrt Aachen Zentrum; rechts Richtung Zentrum.
Für all diejenigen, die sich mit dem Auto auf den Weg zum Tivoli machen, stehen über 7.500 Parkplätze zur Verfügung, die zum überwiegenden Teil von der APAG, der Aachener Parkhaus GmbH, bewirtschaftet werden. Je nach Entfernung zum Stadion gibt es Parkplätze zum Preis von 3 Euro, 5 Euro oder 15 Euro.
FOTO: mayener-alemannen.de
Für die Gästefans stehen auf der "Tabac Orginal Tribüne" die Blöcke N1 (Stehplatz) und N2 (Sitzplatz) zu Verfügung. Bei den Fanutensilen zeigt sich die Alemannia aus Aachen sehr freundlich und lässt jegliche Fahnen und Doppelhalter zu. Bei den Fahnen ist allerdings zu beachten, dass nicht alle Materialen bei den Stöcken (wie z.B. Eisen) erlaubt sind. Der Fanbeauftragte des Gastes ist aufgefordert, die mitzubringenden Utensilien bei unserem Fanbeauftragten bis fünf Tage vor dem Spiel schriftlich anzumelden.
Mit einer solch großzügigen, aber vor allem sinnvollen Regelung zeigt die Alemannia den mitreisenden Auswärtsanhängern, dass sie gern gesehene Gäste in Aachen sind. Denn den Gästefans wird im Rahmen des Erlaubten ermöglicht, ihre Fankultur möglichst frei auszuleben. Darüber hinaus erhofft sich die Alemannia, dass ihren Fans bei den künftigen Auswärtsspielen ähnliche bzw. identische Gastfreundschaft entgegengebracht wird. Sollte dieser Vertrauensvorschuss in der Art missbraucht werden, dass es im Bereich des Gästeblocks zu unerwünschten Handlungen kommt, (u. a. durch das Abbrennen von Rauchbomben oder Feuerwerkskörpern) wird die Regelung des uneingeschränkten Mitbringens der Fanutensilien für den entsprechenden Gastverein für drei Jahre ausgesetzt.
Quelle: Alemannia Aachen
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FOTO: mayener-alemannen.de
Der neue Tivoli in Aachen ist wohl das modernste Stadion der 3. Liga. Vor allem die Sichtverhältnisse auf den Rasen und die steilen Ränge wissen zu überzeugen. Durch das tiefe Dach entsteht eine gute Akustik, von der vor allem die Gästefans profitieren können. Aber auch die Ultra-Gruppen der Alemannia haben diesen Punkt erkannt und stehen unter anderem deswegen nun jeweils direkt unter dem Dach.