Stadion-Guide: Erdgas-Sportpark Halle
Der Erdgas-Sportpark in Halle wurde im September 2011 auf dem Grund des alten Kurt-Wabbel-Stadions, das 2010 abgerissen worden ist, eröffnet. Die kleine, aber moderne Arena des Halleschen FC entspricht bereits den Anforderungen der 2. Bundesliga und bietet Platz für 15.056 Fans – die Kapazität teilt sich auf 8.843 Stehplätze und 6.215 Sitzplätze aus. Der Namensrechte konnte das Energieversorgungsunternehmen VNG – Verbundnetz Gas bis 2021 erwerben. Der Verein nimmt dadurch jährlich etwa 500.000 Euro ein.
Name: Erdgas-Sportpark
Verein: Hallescher FC
Eigentümer: Stadt Halle
Anschrift: Kantstraße 2, 06110 Halle (Saale)
Baujahr: 2010
Baukosten: ca. 17 Millionen Euro
Kapazität: 15.056 Plätze (alle überdacht)
Sitzplätze: 6.215
Stehplätze: 8.843
Spielfeld: 105 x 65m
Heimsupportblock: Block 19
Gästeblock: Block 11
Zuschauerrekord: 15.056
Rasenheizung: ja
Laufbahn: nein
Die Preise beziehen sich auf die Tageskassen. Der VVKs-Preis kann abweichen!
Sitzplatz
Block 1-5: 22 Euro / ermäßigt: 19 Euro
Block 14: 21 Euro / ermäßigt: 17 Euro
Block 12,13,15: 19 Euro / ermäßigt: 15 Euro
Block 7-10: 16 Euro / ermäßigt: 12 Euro.
Stehplatz
Block 6,11, 17-21: 11,50 Euro / ermäßigt: 9,50 Euro
Achtung: Zu den Heimspielen gegen den Chemnitzer FC, den DSC Arminia Bielefeld, den SC Preußen Münster und den VfL Osnabrück erhöhen sich alle Preise der Kategorie STEHPLATZ um jeweils 2 Euro sowie zu den Heimspielen gegen den F.C. Hansa Rostock, den FC Energie Cottbus und die SG Dynamo Dresden um jeweils 3 Euro!
Die Zuschauerentwicklung beim Halleschen FC in den vergangenen fünf Jahren:
Saison | Wettbewerb | Schnitt |
2009/10 | Regionalliga Nord | 2.880 |
2010/11 | Regionalliga Nord | 1.601 |
2011/12 | Regionalliga Nord | 5.941 |
2012/13 | 3. Liga | 7.711 |
2013/14 | 3. Liga | 8.001 |
Die Bauarbeiten für das neue Stadion in Halle beganngen im September 2004. Über 17 Millionen Euro hat der Bau insgesamt gekostet – die Stadt Halle (11 Millionen Euro) sowie das Land Sachsen-Anhalt (6 Millionen Euro) haben sich die Kosten geteilt. Das Eröffnungsspiel fand im September 2011 zwischen dem Halleschen FC und dem Hamburger SV statt, welches der Bundesligist mit 4:1 für sich entscheiden konnte.
Nahverkehr
Um pünktlich und sicher zum Spiel zu kommen, wird empfohlen die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Vom Markt gelangt man in wenigen Minuten mit jeder Straßenbahn, die in Richtung „Rannischer Platz“ fährt, zum Stadion. Von dort erreichen die Fans das Stadion sowohl über die Haltestelle „Böllberger Weg“, als auch über die „Kantstraße“. Besucher, die vom Flughafen Leipzig/Halle kommen, folgen den Hinweisen zum Markt und nehmen von dort die Straßenbahn Richtung „Rannischer Platz“.
Auto
Von der A14 kommend nutzen die Fans die Abfahrt „Peißen“ in Richtung Halle. Über die „Berliner Chaussee“ gelangt man zur zur „Dessauer Brücke“ und fährt von hier weiter in Richtung Zentrum/Merseburg über den „Riebeckplatz“ (weiter in Richtung Merseburg). Man biegt dann in die „Huttenstraße“ und von dort an der dritten Kreuzung rechts in die „Beesener Straße“ ab. Aus Halle Neustadt/A143/A38 kommend fahren die Besucher aus dem Stadtteil Halle-Neustadt über die „Magistrale“ in Richtung Zentrum. Über die Abfahrt in Richtung „Glauchauer Straße“ gelangt man auf dem „Böllberger Weg“ bis zum Stadion.
Der Einlass für die Fans der Gastmannschaft befindet sich an Eingang F, mit Block 11 steht ein Eck-Stehplatzbereich zur Verfügung. Da die Videoleinwand direkt über dem Block angebracht ist, bleibt den Gästefans ein Blick auf selbige verwehrt. Die im sonstigen Stadionbereich eingesetzte „Volksbank Fankarte“ für bargeldloses Bezahlen wird im Gästeblock nicht eingesetzt – Bratwurst, Bier und Stadionheft können wie gewöhnlich mit Papier- und Münzgeld erworben werden.
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Der Neubau des Kurt-Wabbel-Stadions reiht sich ein in die neu gebauten Fußballarenen der letzten Jahre. Keine Laufbahn und komplett überdacht – zweckmäßig und modern, Alleinstellungsmerkmale sind jedoch rar gesät. Sie finden sich unter anderem in den auf das Dach gesetzten Flutlichtern. Über deren Ästhetik lässt sich jedoch streiten. Einen positiven Eindruck hinterlassen die erhaltenen Mauern des alten „KWS“, welche den Neubau teils umrahmen.
Benjamin Schaller