Fünf Gründe, warum Dynamo aufgestiegen ist
Ganz Dresden ist aus dem Häuschen! Und mit Sicherheit steckt noch dem ein oder anderen Fan der gefeierte Kater in den Knochen. Doch, kann man einem die Dauerparty verübeln? Nein! Denn die Jungs aus Dresden haben mit einer bärenstarken Saison den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt gemacht. Wir von liga3-online.de schauen genauer hin – und zeigen Euch unsere 5 Gründe.
Alexander Esswein – die Tormaschine
Bringt man einen Spieler namentlich in Erwägung, welcher maßgeblich am Aufstieg einen großen Anteil hatte, dann ist es ohne Zweifel Alexander Esswein. Immer wieder gelang es Ihm, dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. In 31 Spielen für die SG Dynamo Dresden stehen 17 Tore auf dem Zettel. Aber auch als Vorbereiter stellte sich der gebürtige Wormser im Dienste der Mannschaft – 7 Assists darf sich Esswein auf die Schulter legen. Das man sich mit solchen Werten bundesweit begehrt macht, bleibt außer Frage. Leider blieb es Dynamo nicht gegönnt, auch in der kommenden Saison mit Esswein zu planen. Dieser trägt ab sofort das Trikot der Glubberer. Schade!
In der Abwehr eine Festung
Mit 37 Gegentreffern platziert sich Dynamo auf Platz Drei. Nur die Eintracht aus Braunschweig und Hansa Rostock haben weniger. Egal wer die Festung sichern sollte, Ralf Loose konnte sich auf jeden seiner Schützlinge verlassen. Die besten Durchschnittsnoten bekommen dabei Thomas Hübener und Florian Jungwirth. Aber auch Jonas Strifler und Dennis Bührer reihen sich nahtlos ein. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung im Defensivbereich.
Ein bärenstarkes Mittelfeld
Nur wenige Mannschaften in der Dritten Liga verfügen in der Breite über so viel Qualität im Mittelfeld. Namen wie Christian Fiel, Lars Jungnickel, Sebastian Schuppan, Timo Röttger, David Solga oder Gerrit Müller. Qualität in Person! Sollte man für 5 Spieler ein Ranking führen, wer nach Durchschnittsnoten den Platz an der Sonne einnimmt, würde es wie folgt aussehen : 1. Christian Fiel, 2. David Solga, 3. Sebastian Schuppan, 4. Lars Jungnickel und 5. Timo Röttger.
Ein unglaublicher Endspurt
Während die Konkurrenz Federn ließ, punkteten die Jungs von Ralf Loose wie die Fleißbienchen. Zu jenem Zeitpunkt, als man sich im Fanlager auf eine weitere Saison Dritte Liga einstellte, spielten die Jung auf dem Rasen ganz groß auf. So langsam keimte der Funken Hoffnung auf – und es lohnte sich! Nach dem 3:2 Auswärtssieg in Offenbach stand es fest – Relegation! Und in den entscheidenen Spielen waren die Spieler stets konzentriert. Auf den Punkt genau da. Die Geduld der Fans sollte sich also auszahlen. Und nun heißen die kommenden Gegner Cottbus, Aue, Rostock, Union, St. Pauli oder Frankfurt. Ganz Dresden außer Rand und Band.
Der Zusammenhalt auf den Rängen
Wenn man eines mit dem Prädikat "Einsame Spitze" auszeichnen könnte, dann wären es die Fans der SG Dynamo Dresden. Egal ob im eigenen Stadion oder in der Fremde – die Fans zeigten sich geschlossen. Die Reisefreudigkeit ist bundesweit lobenswert. Kaum einer anderen Mannschaft reisen die eigenen Fans in solch einer Größe hinterher, wie es der Fall bei Dynamo Dresden ist. Und nun darf sich die Zweite Liga freuen. Auch dort wird es den ein oder anderen schwarz-gelb gefüllten Gästeblock geben.