Setzt Halle den Positiv-Lauf auch in Kaiserslautern fort?

Nach einer kurzen Phase der Unzufriedenheit brachte sich der Hallesche FC mit zwei Siegen gegen Jena und Duisburg wieder zurück in einen Positiv-Lauf. In Lautern gestaltet sich die Situation vergleichbar – wer setzt sich am Wochenende durch?

Zwei Teams in guter Form

Uerdingen, Rostock, Viktoria Köln – diese Mannschaften mussten sich dem wiedererstarkten 1. FC Kaiserslautern an den vergangenen drei Spieltagen geschlagen geben. Ein starker Lauf, den die Roten Teufel gerade haben – gerade angesichts der zuvor mäßigen Ergebnisse. Doch auch der HFC ist wieder zurück in der Spur – wenngleich Torsten Ziegner sogar meint: "Ich glaube, dass wir gar nicht raus waren, wenn man das Bild so nehmen will", so der Coach: "Wir hatten eine Phase dabei, in der wir nicht maximal gepunktet haben – was in einer Saison aber normal ist."

Die aktuelle Phase, in der gepunktet wird, dürfte dem Coach dennoch besser gefallen. Und gegen Lautern soll sie fortgesetzt werden: "Jetzt bleiben wir am Ball und versuchen verdient und nicht glücklich zu gewinnen", betonte der Trainer mit Blick auf das zurückliegende Spiel gegen den MSV, dass erst kurz vor Schluss durch ein Traumtor von Angreifer Boyd entschieden wurde: "Wenn man das Revue passieren lässt, war es vielleicht das erste Spiel, das wir glücklich gewonnen haben", so Ziegner.

Was macht Ziegner mit Boyd?

Apropos Boyd: Ob der Stürmer, der zuletzt von der Bank kam, in der Startelf stehen wird, wollte Ziegner nicht verraten. "Er ist gesund und kann sowohl fünf als auch 90 Minuten spielen", so der Trainer. Doch egal, wer spielt: Wichtig sei, dass der HFC kontrolliert aufspielt. "Wir müssen im eigenen Ballbesitz mutiger sein. Wir wollen auch in der gegnerischen Hälfte mehr im Ballbesitz sein, um zu mehr Torchancen zu kommen", kündigte Ziegner an. Auch von der Kulisse soll sich sein Team nicht beeindrucken lassen: "Es werden vermutlich ein paar Zuschauer kommen", weiß der Trainer gerade mit Blick auf die aktuellen Erfolge des FCK. Dennoch spiele das "Erlebnis Betze" eher eine untergeordnete Rolle: "Sie werden alles zeigen wollen. Aber wir wollen selbst aktiv sein. Wir fahren nicht auf den Betzenberg, um irgendwie einen Punkt zu klauen."

Das soll auch ungeachtet der aktuell guten Form des FCK gelingen: "Sie greifen zusammen an, sie verteidigen zusammen. Das macht es kompakt, in die eine wie in die andere Richtung", lobte Ziegner das "stabile Gebilde", sieht sein Team aber gut gerüstet: "Wir sind darauf vorbereitet, dass uns ein sehr offensivstarker Gegner erwartet." Während Patrick Göbel (Adduktorenprobleme) weiterhin ausfällt und Björn Jopek gelb-gesperrt pausieren muss, ist Toni Lindenhahn wieder fit.

   

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