Preußen Münster nimmt Jan Löhmannsröben unter Vertrag
Um den Klassenerhalt in der Rückrunde doch noch schaffen zu können, will der SC Preußen Münster seinen Kader im Winter aufrüsten. Die erste Verstärkung ist nun gefunden: Jan Löhmannsröben kommt von Regionalligist Wacker Nordhausen zum SCP, wo er einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben hat.
123 Drittliga-Spiele
Dass der 28-jährige Mittelfeldspieler die Thüringer nach der Insolvenz im Winter verlassen würde, hatte sich zuletzt bereits angedeutet. Nun steht fest: Es zieht ihn nach Münster. "Jan ist genau der Spielertyp, der uns in der derzeitigen Situation guttun wird", so Sport-Geschäftsführer Malte Metzelder in einer Mitteilung des Vereins. "Er will unbedingt zurück in die 3. Liga und nochmal voll angreifen. Er soll und kann wichtige Impulse innerhalb der Mannschaft setzen."
Ein Unbekannter ist Löhmannsröben in der 3. Liga wahrlich nicht: Für Magdeburg, Jena und Kaiserslautern bestritt der 28-Jährige insgesamt 123 Spiele, in denen er sechs Tore erzielte und zwölf weitere vorbereitete. Nachdem er beim FCK zum Ende der vergangenen Saison keinen neuen Vertrag erhalten hatte, zog es ihn zum SV Wacker Nordhausen zurück. Für die Thüringer kam der in Kassel geborene zentrale Mittelfeldspieler jedoch nur elfmal zum Einsatz und musste zwischenzeitlich mit der zweiten Mannschaft trainieren.
"Mit Herzblut und Leidenschaft alles reinhauen"
Beim SCP will er nun wieder angreifen: "Ich werde mit Herzblut und Leidenschaft alles reinhauen, damit wir eine erfolgreiche Rückrunde spielen", kündigt er an. "Ich bringe viel Erfahrung mit und will das auch weitergeben." Der SCP sei schon "immer ein geiler Club" gewesen, der zudem einen Plan habe: "Hier hat man sich noch lange nicht mit der Regionalliga abgefunden. Wenn wir immer einen Meter mehr laufen als der Gegner und unser ganzes Herz reinwerfen, wird das auch noch eine erfolgreiche Saison." Löhmannsröben, der auch bei Hansa Rostock gehandelt wurde, ist der erste Winter-Neuzugang der Preußen, weitere sollen folgen.
Löhmannsröben im Video-Interview: