Hallescher FC: Bahn verspricht "wahres Gesicht“
Beim Halleschen FC herrscht nach dem misslungenen Jahresendspurt Aufbruchstimmung. Mittelfeldspieler Bentley Baxter Bahn versprüht zu Beginn der Vorbereitung auf den zweiten Saisonabschnitt trotz der ernüchternden Adventwochen mit nur einem Punkt aus drei Spielen für die entscheidende Phase des Kampfes um den Zweitliga-Aufstieg große Zuversicht.
"Wir haben es ja nicht verlernt“
"Ich gehe fest davon aus“, sagt Bahn in der "Bild"-Zeitung zu den Ambitionen seines Teams, "dass wir wieder unser wahres Gesicht zeigen werden. Wir kommen das wieder raus. Wir haben es ja nicht verlernt.“
Ihr Potenzial gezeigt hat die Mannschaft von HFC-Trainer Torsten Ziegner zuletzt allerdings nicht. Durch Niederlagen beim 1. FC Kaiserslautern (0:1) sowie gegen die Würzburger Kickers (2:5) und ein Remis beim KFC Uerdingen fielen die Saalestädter vor der Weihnachtspause im Kampf um die Spitzenplätze zurück. Tröstlich für den selbsternannten Aufstiegsanwärter ist auf Rang sechs lediglich der minimale Rückstand von nur einem Punkt auf den Relegationsplatz. Zu den beiden direkten Aufstiegsrängen jedoch beträgt der Abstand vor dem Wiederbeginn am 24. Januar (Freitag) im Ostduell bei Hansa Rostock immerhin schon fünf Zähler.
"Selbstvertrauen aufbauen“
Bahn, der zwischen den Jahren durch einen Badeurlaub in Ägypten vom Liga-Alltag abschaltete ("Ich habe mich mal ein paar Tage nicht mit Fußball beschäftigt. Das tat richtig gut“), kündigte für die verbleibende Vorbereitungszeit vollkommene Fokussierung auf das große Ziel Zweitliga-Rückkehr an: "Wir werden sauber arbeiten, unsere Automatismen einstudieren und auf jeden Fall Selbstvertrauen aufbauen.“
Auch persönlich will der 27-Jährige nach Ablauf seiner Gelbsperre für das Uerdingen-Spiel wieder an bessere Zeiten anknüpfen. Sein Tief zum Jahresausklang hat Bahn abgehakt: "Es lief auch bei mir nicht. Aber das gehört im Sport dazu.“ An seiner eigenen Vorbereitung soll die Hoffnungen des Klubs nicht scheitern. "Ich habe“, berichtet der gebürtige Hamburger, "meine Hausaufgaben mit Läufen gemacht.“